Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Sonntag, 11. Dezember 2011

Ein Lebenszeichen von einem Verschollenen - 11.12.2011

Ein Lebenszeichen von einem Verschollenen oder ich will mein Leben zurück!


Ja was soll ich sagen, es kommt immer anders als man denkt! 


Ich hatte in diesem Jahre einige Op-Termine für meine Hüfte, aber jeden habe ich gecancelt, zum einen weil ich immer an das Gute glaube, weil ich Hoffnung habe, dass es besser wird. 


Leider hat der Leidensweg kein Ende genommen und egal wie stark mein Wille auch ist, hier muss er sich einem körperlichen Gebrechen geschlagen geben. 


Auch mein Lebensmotto muss ich hier neu definieren. Vor Jahren als aktiver Triathlet und Marathonläufer und -schwimmer war mein Spruch immer "die Schmerzen sind meine Freunde!" Aus der Sicht von heute muss ich sagen, dass ich die Geister wohl selber gerufen habe. Durch meinen exzessiven Lebenswandel, sehr viel Extremsport, immer süchtig auf der Suche nach mir Selbst und meinen Grenzen, meiner Bestimmung hier auf Erden. nach einigen Jahren des Extremsports, wo ich körperlich auf dem Höhepunkt meines Lebens war und dadurch bedingt auch mental. 


Eine starke Psyche braucht auch eine starke Physis. 


Ich merke momentan, dass ich mental noch der alte bin, mir viele Gedanken durch den Kopf gehen, was Unternehmungen angeht in meinem Leben...leider scheitert das täglich an dem persönlichen Kampf mit den Schmerzen und der fehlenden Beweglichkeit, das heißt, Deutschland morgens um 10 Uhr hat der süße Stephan schon genug erlebt für den Tag, mein Schmerzlevel bzw. meine psychisches Level, was ich diesen Tag noch so ertragen kann liegt dann bereits bei 98 %. 


Jetzt darf nicht mehr viel passieren...aber der Tag verlangt mehr von mir...jeder einzelne Tag...ich verlange mehr von mir... 


Ich habe mich total zurückgezogen...bedingt durch Frust und Bewegungslosigkeit habe jedoch einen Erfolg verbucht in dem letzten Jahr 2011, ich habe 20 bis 25 kg zugenommen...eine tolle Erfolgsmeldung - ich gehöre leider zu den Menschen, die bei Frust fressen anstatt zu hungern. Schlecht und contraproduktiv für mich und meine Erkrankung. 


Ja damit habe ich jetzt wirklich Arthrose anerkannt, die ganze Zeit habe ich sie wohl nicht ernst genommen und gehofft, dass ich morgens aufwache und alles ist wie früher. Nur nichts kommt von nichts....wer sich nicht bewegt bewegt nichts, auch wenn die Bewegung jetzt sich erst mal in Richtung OP-Termin konzentriert. 


Ich gebe aber mein bestes weiterhin, habe mir einige MBT-Schuhe und Chung Shi-Schuhe gekauft, die meine Hüfte und die Knie, die auch mittlerweile weh tun, entlasten. Teilweise gelingt es auch, obwohl ich keinen Tag ohne meine Schmerzmittel klar komme. Heute muss ich zugeben, die Schmerzmittel sind meine Freunde, weil ich ohne sie den absolut reduzierten Alltag nicht mehr schaffe...1 Tag keine Diclo, bedeutet für mich am nächsten Tag noch mehr Schmerzen, bedingt durch die Entzündung im Körper, die durch den fehlenden Gelenkknorpel im Gelenk ausgelöst wird. So bleibt mir nichts anderes übrig als weiter Schmerzmittel zu nehmen ... bis zum OP-Termin. 


Dann muss Schluss sein. Diese Entwicklung finde ich sehr schlimm, zumal die Schmerzen durch die Schmerzmittel nicht wirklich weggehen, sie werden lediglich etwas abgeschwächt. Auf eine Skala von 1 bis 10 mit 10 als stärkstes Schmerzempfinden bewege ich mich täglich mit Tabletten auf 6-9, ohne Tabletten 8 bis 10, also nicht wirklich auszuhalten. 


Ich denke ich habe einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht in meinem Denken...denn ich nehme die Krankheit an...ich habe in einem Buch des Extremläufers Heukemes gelesen mann muss sich mit den Schmerzen bei seinen Grenzgängen anfreunden. Das habe ich früher auch so gemacht...bei meinen Grenzgängen...Ich habe es jetzt lange versucht... wenn ich zurückdenke, habe ich bereits seit 3 Jahren immer nur noch Tischtennis (Bezirksoberliga) mit Schmerzmitteleinwurf möglich gemacht (natürlich durch die fehlende Beweglichkeit und der Wirkungen der Schmerzmittel nicht immer erfolgreich). 


Ein Wahnsinn mit etwas Abstand zu seiner Vergangenheit... 


Der Fortschritt in meinem Denken ist, dass ich wieder so eine Aufbruchstimmung verspüre...aber dieses Mal mit OP. 


Ich werde beide Seiten meiner Hüfte operieren lassen und in einem halben Jahr wiederkommen!!! 


Ich bin noch so jung und habe noch viel vor...und ich werde es mir wieder mal beweisen müssen, dass ich es schaffen kann. Alles beginnt im Kopf... Ich habe mir vorgenommen mein altes Leben zurück zu erobern...mit Hilfe von Ärzten meines Vertrauens...ich werde wieder kommen..ich habe für Februar einen OP-Termin ausgemacht, den ich diesmal auch wahrnehmen werde. 


Für ein neues Leben... ich will also nicht mein altes leben zurück, ich will ein neues Leben...ohne Schmerzen, wo ich meine Lebensfreude wieder täglich umsetzen kann in positive Ergebnisse. das gelingt mir momentan sehr selten, meine ganze Lebensenergie wird tag täglich aufgebraucht von dem Kampf mit den Schmerzen. 


Ich komme wieder...versprochen...ich werde versuchen all meine Gedanken hier nieder zuschreiben...weil ich so viele davon habe und manche davon vielleicht auch andere motivieren können, was zu ändern...


...man hat jeden Tag die Chance dazu, man verschiebt es nur immer nach hinten, weil der Leidensdruck noch nicht groß genug ist. 


Ach so...so nebenbei habe ich seit 3 Tagen nicht mehr genascht...ein kleiner Anfang...denn ich will bis zum OP-Termin in 8 Wochen 10 kg abgenommen haben...minimum. Blöd für die Vorweihnachtszeit mit Plätzchen und Gebäck...aber dringend notwendig... auch da werde ich berichten über meine Erfahrungen. 


Also ich bin schon mal wieder da, zumindest hier auf diesem Forum...würde mich freuen, wenn euch interessiert oder ihr den ein oder anderen Gedanken zu euren Gunsten nutzen könntet. 


In diesem Sinne eine wunderbare Vorweihnachtszeit für euch...und bis bald. 


Euer Stephan Frank Niemals aufgeben!

Samstag, 9. Juli 2011

Challenge Roth und Ironman - 09.07.2011

Es ist wieder mal soweit...die heiße Phase des Triathlon-Sommers wird eingeläutet. Morgen startet die Challenge Roth und in 2 Wochen der Ironman Germany in Frankfurt. Ich war gerade mal auf den Seiten...
ich bin angespannt, nervös und kribbelig, obwohl ich krankheitsbedingt nicht starten kann (mal abgesehen von der nicht vorhandenen Form, die ich aber jederzeit wiedererlangen kann)...
ich bin traurig, weil ich nicht starten kann, aber weiß, dass nichts unmöglich ist...
ich bin glücklich, vom Herzen ein Triathlet zu sein...wenn du einmal im Leben den Sinn des Ausdauersports erkannt und erfahren hast (mentale Stärke, körperliche Fitness), wenn dich der Spirit erwischt hat, den alle Triathleten spüren und der uns alle verbindet...
ich freue mich für Euch alle da draußen, die ihr morgen in die Fluten startet und einen wunderbaren Tag der Selbsterfahrung macht...
ich glaube an Euch...Ihr schafft das...Ins Ziel kommen, ankommen im Leben, darauf kommt es am...Ihr werden Höllenqualen erleiden, aber was ist das alles gegen das Gefühl des Ankommens, des Finishens...
...Erst mal im Ziel, wird Alles anders sein als je zuvor...ich kenne das Gefühl, es ist einfach unbeschreiblich...für den Newcomer wie für den Erfahrenen...es ist immer wieder eine Herausforderung, seine Grenzen zu überwinden...dem eigenen Schweinehund einfach davon zu schwimmen, zu fahren und zu laufen...
ich bin einer von Euch...auch wenn ich es momentan schaffe mich zu tarnen als etwas übergewichtiger Normalo..., aber ich komme wieder!!! versprochen!
Ich wünsche Euch allen einen guten erfolgreichen Tag, an dem jeder seine Ziele erreicht, selbst wenn das Ziel die Erkenntnis ist, das Rennen nicht die gewünschte Endzeit zu erreichen, aber dennoch ins Ziel zu kommen...
Ich bewundere Euch...
Also Ihr Triathleten und Triathletinnen, Jungs und Mädels, gebt Gas, genießt den Tag und habt ein wunderbares Erlebnis bei Eurem Rennen in Roth!!!


PS: War vor ganz vielen Jahren dort beim Powerman in Spalt und habe die Stimmung un Menschenfreundlichkeit genießen dürfen. Es war meine erste Langdistanz und ist unvergesslich geblieben!
Viel Glück auch dem Veranstalter und allen freiwilligen Helfern, ohne Euch wären wir Triathleten aufgeschmissen...Danke für Euren Einsatz!!!Ihr seid das Salz in der Suppe...Ihr verleiht dem Sport erst die Faszination, denn ohne Euch wären solche komplexen orgnisatorischen Rennen gar nicht durchführbar...
Mein Lebensmoto möge Euch begleiten: Niemals aufgeben!-Stephan Frank

Samstag, 2. April 2011

Ich bin wieder da! - 02.04.2011

Hello World!

Ich bin zurück...das ging aber schnell...Wunderheilung...eher nicht...eher ich weiß es nicht..das letzte Aufbäumen. Klar ein Leben mit Arthrose bleibt, aber man kann kämpfen.
ICH habe vor der Op das Krankenhaus verlassen . Heute 12 UHR war mein Termin für Hüftprothese. Gestern nach allen Vorbereitungen, habe ich nochmal ganz tief in mich hineingehorcht...und mein Körper wollte noch eine Chance. Echt grass, so kurz vor der OP, aber nach fast 3 Monaten Bettruhe im Januar, Februar und März, wo nichts mehr ging, bin ich wohl auf dem Weg der Besserung. So fühle ich heute zumindest. Ich denke es liegt mit daran dass ich fast eine ganze Woche mit Magen-Darm-Virus und Fieber flach gelegen habe und in dieser Zeit mein Körper isch mit 5 tagen Fieber am Stück die Ruhe geholt hat die er brauch. Nicht nur für den Virus, nein vielleicht auch für die Regeneration meiner Hüfte nach dem Sturz Anfang Januar. Seit Mitte letzter Woche kann ich mich wieder einigermaßen bewegen. Zwar mit Schmerzen, aber immerhin.
Unglaublich! Das mit der Selbstheilung klappt also doch noch (der Gedankengang wäre natürlich zu einfach für ein so komplexes Problem) Dachte, dass ich hier wirklich an meine Grenze angekommen bin und ich an einer OP nicht vorbei komme. Ich war wirklich das erste mal in meinem Leben so verzweifelt, dass in den letzten Wochen öfter Tränen geflossen sind. Es war so aussichtslos. Die Vorstellung für mich mit einer künstlichen Hüfte zu leben, jetzt schon, noch so jung...es wollte einfach nicht in meinen Kopf hinein. Ich konnte es bis heute nicht begreifen, nicht annehmen, das Schicksal. In mir war irgendeine Kraft, das das wohl mit aller Gewalt verhindern wollte. In meinem Kopf war immer noch das Bild des Triathleten, der vor 6 Jahren seinen letzten Wettkampf gemacht hat und bis Dezember trotz problematischer Hüfte noch Tischtennis Bezirksoberliga gespielt hat. Aufgrund der Bewegungseinschränkung leider nicht so erfolgreich wie sonst möglich, aber immerhin.
Wenn man dann alleine auf dem Zimmer liegt, alle Vorbereitungen sind getroffen, Gespräch Narkosearzt, EKG, Blutabnahme, Röntgen zur Vorbereitung des Hüftimplantats usw. usw. ...ja wenn man dann so ganz tief in sich hineinhört, auf seine Gefühle vertraut, unserer Gabe vertraut, sich selbst zu heilen, dann findet man doch noch einen Ausweg aus dieser scheinbar ausweglosen Situation.
Man beginnt wieder an sich zu glauben! Man fasst wieder Mut! Man deutet die Signale richtig, die man auf einmal empfängt. Es gehörte schon auch ein Stück weit Mut dazu, so kurz vorher sich noch umzuentscheiden. Nach 7 verschiedenen Orthopädenbesuchen, jeder ne andere OP-Methode, 3 verschiedene Implantatmöglichkeiten. Alles nicht so einfach, wenn man eine richtige Entscheidung treffen will. Es geht schließlich um die Gesundheit und die komplette Zukunft.
Ich fühl mich heute wie neu geboren, weil ich meine Hüfte noch habe. Zwar mit Bewegungseinschränkungen und die andere Seite mit Schmerzen, seit meinem Sturz im Januar. Aber wie ich empfinde, durchaus machbar. Ich habe mir nur geschworen, 25 kg zu verlieren, als Pfand für die entgangene OP. Ich habe gespürt noch nicht alles in meiner Macht stehende getan zu haben, um die OP zu verhindern. Und da werde ich jetzt intensiv tun. Zeit gewinnen und eine OP est einmal nach hinten verschieben. Ich weiß, es wird mich irgendwann ereilen, aber nicht heute, nicht jetzt.
Ich habe mir heute erst mal 2 paar Walkingschuhe gekauft. Geht zwar noch nicht wirklich, aber ich gebe nicht auf. Und ich habe die Rad- und Schwimmsachen zusammen gesucht.
Morgen gehts aufs Rad, 80 km in der Sonne...ja Ihr lest richtig. Heute noch fast auf dem OP-Tisch und morgen Rad fahren, wie geht denn das. Es geht, alles ist möglich. Es gibt Dinge, die muss man nicht verstehen. Aber es gibt sie.
Auf meinem Blog stephanfrank.blogspot.com werde ich weiter über mein Motto "Niemals aufgeben" schreiben. Falls es Euch interessiert, freut es mich wenn ihr ab und an reinschaut. In diesem Sinne....
Morgen scheint die Sonne für Euch alle. Ich wünsche euch ein sensationelles Wochenende und glaubt an Euch. Das Leben ist so wunderbar.
Ich liebe das Leben, es hat manchmal so wunderbare Überraschungen parat.
Ich weiß noch nicht wie es wird, aber es wird und bleibt spannend!

Liebe Grüße an Euch da draußen

Stephan

Mittwoch, 9. März 2011

OP-Termin abgesagt... - 09.03.2011

Hast du es eilig,
so mache einen Umweg.


Aus Japan


Gemäß diesem Motto habe ich den Termin in Frankfurt (morgen einchecken, Freitag OP) abgesagt, weil...


...ich erst noch 2 Ärzte konsultieren möchte, auf deren Meinung ich großen Wert lege.


Es geht dabei nicht um die Tatsache, dass ich operiert werden muss und das sehr zügig, es geht vielmehr um die Frage der Prothese und der OP-Methode sowie die Planung der Reha.
Nächste und übernächste Woche stehen, da noch Termine an, danach gehts endlich los.


Meine Ungeduld, bald wieder schmerzfrei zu sein und mich bewegen zu können, ist unerträglich, aber wenn du's eilig hast, mache einen Umweg. Das mache ich...so komme ich schneller an mein Ziel!


Euch wünsche ich noch eine schöne schmerzfreie Restwoche...


Bis bald!


Euer Stephan

Dienstag, 8. März 2011

Der noch tiefere Tiefpunkt oder ein Schritt weiter... - 08.03.2011 08.03..2011

Hallo ihr da draußen!


Ich bin einen Schritt weiter!!!!


nein nicht noch 10 Kilos in 2 Tagen abgenommen durch Selbst-Hypnose
nein nicht den Mount Everest im Alleingang bezwungen über eine noch nie gegangene Route mit dem Mountainbike auf dem Rücken
nein auch nicht den Streckenrekord für Langstreckenschwimmer im Hallenbad eine neue Dimension verliehen


..........nein......wieder zugenommen....und die Erkenntnis, dass ich durch die Schmerzen, die seit Januar so grass sind, dass ich mich kaum noch bewegen kann, mehrere Orthopäden aufsuchen musste, die mir klar machen mussten, dass aufgrund von Hüftdyplasie, beide Hüften operiert werden müssen!!!!


Deshalb hat sich meine Zielsetzung ein wenig geändert, nicht aber meine Lebensphilosophie: "Niemals augeben!"


Das wird jetzt hier bei mir ganz besonders gefordert.


Über meine Erafhrungen mit dem Thema Arthrose und Hüftoperation habe ich 2 weitere Blogs eröffnet, wo ich Euch meine gesamten Erfahrungen und meine Gefühlswelt öffne, um Euch, falls Ihr Betroffene seit, oder einfach nur Interessierte seid, zu zeigen, wie geh ich mit sowas um.


hueftprothese.blogspot.com
arthroseforum.blogspot.com
hueftoperation.blogspot.com
hueftarthrose.blogspot.com


Vielleicht schaut ihr mal rein...

Es würde mich freuen, wenn ganz viele, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben oder dabei sind zu machen oder anderweitig Interessierte oder Betroffene daran aktiv oder passiv teilhaben.

Gemeinsam ist man stärker, geteiltes leid ist halbes leid, geteilte Freude ist doppelte Freude!

Bis bald

Euer

Stephan Frank

Sonntag, 13. Februar 2011

Am Tiefpunkt oder der Neubeginn! - 13.02.2011

Hallo Ihr da draußen!


Melde mich erst jetzt wieder, weil ich damit beschäftigt war, herauszufinden, wo meine Schmerzen in der rechten Hüfte und im unteren rechten Rückenbereich herkommen...


Nach Krankengymnastik, die keine ist und Termin beim 1. Orthopäden, der mir eine kaputte Hüfte diagnostizierte, suchte ich noch einen Sportmediziner, einen Physiotherapeuten für manuelle Therapie (der auch Kettlebelltraining zur Erhaltung der Mobilität anbietet) und last but not least auf dessen Empfehlung bei einem weiteren Orthopäden. Auch der kam nach Ansicht der Röntgenaufnahmen und Beweglichkeitstests der beiden Hüften zum gleichen Ergebnis.


Beide Hüften sind kaputt...grass..warum das? warum ich?...


Dieser Orthopäde arbeitet mit Kappenprothesen nach McMinn...
habe dazu natürlich auch schon andere Methoden kennengelernt...der 1. Orthopäde operiert mit Kurzschaftprothesen...


Jetzt ist guter Rat teuer!!


Ich habe im Internet recherchiert und bin auf einen Videomitschnitt einer Hüftoperation nach McMinn gestoßen...bei Youtube...werde die Adressen noch einstellen, dann könnt ihr euch das anschauen...ist ne blutige Angelegenheit...bin hart im Nehmen, aber der Anblick, dass ich dort in 2 Wochen liege, bei mir auch ein 15 cm Schnitt gemacht wird usw. ist schon schwer vorstellbar!


Man hat immer noch Hoffnung auf Besserung!


Aber momentan ist jede Tag eine Herausforderung...jeder Schritt ein halber Marathon...


Ich hatte zu meiner extremsten Zeit mal die Einstellung die Schmerzen sind meine Freunde...


Momentan hadere ich mit meinen Freunden, den Schmerzen...


Melde mich später nochmal...

Dienstag, 18. Januar 2011

Licht und Schatten - 18.01.2011

Hello world!


Es gibt wieder Neues...


Licht und Schatten...wie im richtigen Leben...he he...das ist verdammt nochmal das richtige Leben!


Beginnen wir mit dem Licht: 116,8 kg wow...doch wieder ein kleiner Schritt Richtung 100 kg. Ist auch dringen notwendig...und damit kommen wir zum Schatten...die Schmerzen im Hüftbereich/ Iliosakralgelenk sind so langsam nicht mehr lustig. Kaum geschlafen, wie die letzten Tage auch...


Komme gerade vom Termin beim Orthopäden - Röntgenaufnahmen zeigen nichts Gutes - linkes Hüftgelenk steif, rechts durch den Sturz vom Stuhl an Sylvester wohl die Arthrose ausgelöst...mit dem Iliosakralgelenk, das ist noch nicht geklärt.


Aber wie ist das Motto: Niemals aufgeben!


MELDE MICH WIEDER...

Montag, 10. Januar 2011

Alarm Alarm! - 10.01.2011

Hey ihr da draußen!


Ich habe kleine Probleme mit großen Hüften...war Tischtennis spielen mit gutem Kollegen. Hätte ich lieber lassen sollen, nach kurzer Zeit ging nichts mehr. Iliosakralgelenk eingeklemmt, Hüfte macht zu, kann mich kaum bewegen. Beende mein kurzes Training, die darauffolgende Nacht kann ich vor Schmerzen und aufgepuscht durch Schmerzmittel nicht schlafen, maximal ne stunde bekomme ich die Augen zu. Hier passt mein Leitsatz ganz gut: Niemals aufgeben, auch nicht in solchen Situationen.


Werde euch wieder aktuelles berichten. Bis bald

Sonntag, 9. Januar 2011

Es klappt!!! - 09.01.2011

Hallo!


Hier nur ne kurze Info...später mehr


117,8 kg am morgen...die Waage hat gelacht...ich auch.


Es geht, man muss nur wollen!


Bis später...

Freitag, 7. Januar 2011

Die Nacht - 07.01.2011

Die Sonne zieht an mir vorbei obwohl sie eigentlich steht
während die Welt an ihr vorbei so langsam untergeht
und wenn es dann dämmert und die Nacht erwacht
beginnt ein Untergang der jedem Tag das Leben nimmt
was diese Welt am Tag verneint lädt sie des nachts ein
und einer ihrer Schatten wird von mir gemacht sein
dunkle Seiten seiner Seele bietet jeder zum Tausch
unter Menschen die sich suchen und nichts finden als Rausch
die nach mir greifen und mitunter kriegen sie mich zu fassen
ziehn mich runter in nen Bunker voller dunkler Grimassen
hier kann ich Grenzen überwindend meine Seele verwetten
oder einen Engel finden und mich retten


du bist nicht allein
ich bin immer hier
du bist nicht allein
ich bin immer hier, um da zu sein


kann denn die Möglichkeit die Sonne nicht mehr aufgehn zu sehn
einem die Lust am Leben nehmen?
ich teil mit jedem heute Nacht den Ballast
und das Elend unsrer Not in der Angst vor dem Leben und dem Tod
in diesem lebenslagen Kampf der krank macht und Kraft raubt
häng ich an allem was mich schwach macht und aussaugt
wehr mich dagegen anzunehmen was weh tat
um niemals zuzugeben dass ich jemals falsch lag
doch wenn es wahr ist dass man erst durch Fehler vollkommen wird
und dass wer aus Angst am Leben hängt sich vollkommen irrt
dann ist der Schmerz loszulassen wohl nichts gegen den Schmerz
wenn einem alles genommen wird


du bist nicht allein
ich bin immer hier, um da zu sein
du bist nicht allein
ich bin immer hier, um da zu sein


in einer stürmischen Nacht erlöschen Träume wie Kerzenlicht
und wer nicht von Herzen spricht trägt einen Schmerz in sich
hütet und versteckt ihn hinter tausend Ausreden
ich sollte beten aber irgendwas spricht dagegen
ich will vergeben denn der Zweifel ersticht mein Leben
ich kann nicht glauben meine Liebe zerbricht am Ego
ich will vertraun und ich weiss nicht mehr wie das gehen soll
ich seh kein Morgengrauen nein ich seh nur dichten Nebel
ich bin am Boden geknebelt und fast zu Tode getreten
doch hab nicht vor so zu enden, ich hab nicht vor aufzugeben
ich werde dieses Leben ändern und ich werds überleben
ein neuer Morgen wird kommen und er bringt Hoffnung für jeden
der neu geboren unter Schmerzen aus dem Koma erwacht
damit das Feuer des Herzens auf ein neues entfacht
das hat das Leben jeden Tag in diesen Händen verbracht
damit das Licht der Nacht ein Ende macht


du bist nicht allein
ich bin immer hier, um da zu sein
du bist nicht allein
ich bin immer hier, um da zu sein
es liegt nur an dir


by Schiller

Mittwoch, 5. Januar 2011

Kettlebelltraining - 05.01.2011

Ich habe mich heute mit meinem Freund brucedala getroffen. Ist ein absoluter Freak für Kettlebelltraining. Er hat mich schon einige Zeit von den Vorteilen dieser Trainingsform überzeugen wollen. Als Naturliebhaber war ich lieber draußen und bin Rad gefahren.Da es bei dieser Trainingsform in erster Linie auch um die Verbesserung und Erhaltung der Mobilität geht und ich aktuell wirklich Bewegungsschmerzen habe, bin ich dem Rat meines Freundes endlich gefolgt, hab mich mit ihm getroffen und meine erste 12 kg Kettlebell von ihm bekommen.
Erste Annäherungsversuche mit der Kugel sind mir bereits gelungen. Ich muss sagen, sie liegt genial in der Hand und gibt ein gutes Gefühl. Wenn ich dafür jetzt noch die Leidenschaft entwickeln kann wie brucedala, wir haben früher gemeinsam Tischtennis gelebt, bis Oberliga, dann kann alles nur noch gut gehen.
Danke an meinen Freund auf diesem Weg. Er hat nen eigenen Blog, den könnt ihr euch anschauen, wenn ihr möchtet. Ist sehr interessant. Er hat jahrelang immer wieder mit Bandscheibenvorfällen und entsprechenden Schmerzen zu tun, seitdem er das Kettlebelltraining aufgenommen hat sind die Beschwerden weg.

Dienstag, 4. Januar 2011

Der erste kleine Erfolg - 04.01.2011

Meine Waage hat sich heute morgen gefreut als ich sie bestiegen habe. Nach einem sensationellen Höchststand von 121.2 kg am 01.01. waren es heute noch 119.2 kg. Sicher nur Wasser aber immerhin. Für den Kopf sind diese Erfolge ganz wichtig. Besonders die kurzfristigen. Sie motivieren weiter zu machen. Heute war ein guter Tag: beruflich den genialen Kontakt, der mich weiterbringt.


Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. . . Meine Hüfte hat heute beim Laufen wieder extrem schmerzt. Aber. Ich werde alles tun, um wieder fit zu werden. Zum ganzheitlichen Erfolg passt das ganz gut.


In diesem Sinne euch weiter viel Spaß im neuen Jahr.

Montag, 3. Januar 2011

Tag 3 - 03.01.2011

Moin moin. Ich wieder.


ich habe es geschafft. Gestern Abend habe ich es geschafft. Eiweißshake und eine Suppe und zum Abschluss 2 Äpfel. Heute gehts weiter. Bis jetzt noch ohne Energiezufuhr von außen. Bis später

Sonntag, 2. Januar 2011

Ich bin ein Frustfresser - Schokolade macht doch nicht nur glücklich! - Überarbeitet

Aus Frust essen oder besser gesagt fressen, das hilft nicht wirklich weiter im Leben! Schmeckt aber!


Ich nasche zu gerne und wenn es mir mental schlecht geht um so mehr. Ein Teufelskreislauf beginnt. Man fühlt sich schlecht, isst wie ein Scheunendrescher oder nascht. Man nimmt zu. 


Man fühlt sich sich erst recht schlecht. Also nascht man weiter. Und wird immer dicker und fetter. 


Schokolade macht solange glücklich, solange die Klamotten noch passen und die Waage einem nicht auffordert "bitte nur einzeln draufstellen!"


Der Selbstversuch ist gescheitert - Schokolade schmeckt und in dem Moment des Verzehrs ist man glücklich - einige Momente später - dick! Und somit nicht mehr glücklich! Jetzt könnte man den Prozess fortsetzen. Wieder Schokolade essen - in dem Moment des Verzehrs wieder glücklich - einige Momente später - noch dicker! Und noch weniger glücklich als schon beim ersten Mal!


Aber jetzt ist Schluss, Ernährung umstellen, mehr bewegen! Meine Gesundheit muss wieder in den Vordergrund rücken. Sie ist mein Kapital, die Grundlage eines zufriedenen Lebens.


Ich habe angefangen. Gleich am 1.1.2011. Nach 19 Uhr nichts mehr gegessen. Keine Süßigkeiten den ganzen Tag. Ein gelungener Anfang. Außer die Silvesterbiere in der Nacht noch. Bin jetzt seit gestern ohne Zucker und Alkohol. So gehts jetzt weiter.


Überarbeitet!!! 


Leider hat die Zeit des Verzichts nicht angehalten.


Die Schmerzen haben mich immer wieder aus dem Gleichgewicht geworfen.

Ein Neubeginn 02. Januar.2011 - überarbeitet 12. April 2012 (mit 2 Titangelenken)

Hallo!

Es wird Zeit. 

Lange habe ich davon geträumt neu zu beginnen. 

Ich bin ehrlich zu euch. Ich habe es nicht geschafft. 

Im Kopf habe ich mir vorgestellt, wie es wohl wäre wieder fit und schlank zu sein.

Der Powerman, der ich mal war. Die Zeit vergeht. 5 Jahre sind rum seit meinem letzten Triathlonwettkampf. Ja ich war mal Triathlet. Und Marathonläufer. Extremsportler - für meine Verhältnisse, 20 bis 25 Stunden Sport pro Woche!!! - auch im Vergleich zum Umfeld oder vielen "Normalos". Austrainiert mit 83 kg und ca. 5 % Körperfett. Spinningweltrekord(-versuch, 12 Stunden in der Gruppe), Radmarathons bis 250 km, Langstreckenschwimmen bis 10 km...nichts war unmöglich, kein Berg war zu steil, keine Entfernung zu weit, keine Strecke zu lang - ich konnte mit meinem Fitnesslevel aus Stegreif an einem Marathon teilnehmen - es war unglaublich.

Es gab für mich keine Grenzen - es war die Zeit, wo mich meine Gedanken bereits auf dem Mount Everest gesehen haben - im Ernst - daran habe ich geglaubt. 

Es war die Zeit, wo ich meine Gedanken, meine Ideen einfach in die Tat umgesetzt habe. Es war wie zaubern, wie eine besondere dazugewonnene Fähigkeit oder Gabe 
ich konnte meine Gedanken "in Materie umwandeln". 

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man so viel Stärke in sich spürt, dass einem niemand und nichts aufhalten kann.
Außer die Gesundheit - daran habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht und auch nie gezweifelt. 

Ich habe auf Seminaren immer an alle die Botschaft weitergegeben "Mir kann man alles nehmen, meinen Job, meine Auto usw. usw. - nur nicht meine Fitness! 
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ÜBERARBEITET am 12.04.2012
Leider wurde ich da eines besseren belehrt! 
Es gibt Dinge im Leben eines Menschen - ich möchte es mal Krisen nennen, die muss man überleben, dann geht es wieder vorwärts Richtung Zukunft. 

Und eben eine solche Krise war für mich die Arthrose in beiden Hüftgelenken - sicher begünstigt durch die Hüftfehlstellung (Dysplasie von Geburt an) und einiger unglücklicher Umstände (Sturz mit Motorrad). 

Ich bin auf dem Weg heraus aus der Krise in ein neues Leben...
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"DICK  SEIN  ist alles andere als wunderbar"

Aber ich war auch mal dick (übergewichtig), für meine Größe zu schwer, so möchte ich es mal ausdrücken. Gut ich habe einen schweren Knochenbau - ganz klar - aber man kann auch einfach sagen ich war wirklich kräftig gebaut.

Ganz oft in meinem Leben. 

Als Jugendlicher mit 14 Jahren . Als junger Mann mit 20 Jahren und als junger Endzwanziger. Da war auch der bisherige Höhepunkt mit 123 kg. Danach gelang es mir mit eiserne Willen und gleichzeitiger Naivität, innerhalb von gut 5 Monaten von dem Startgewicht 123 kg bei 186 cm Anzuggröße 58, auf 88 kg abzuspecken. 

Und noch viel unglaublicher meinen ersten Marathon zu laufen. 

Die 88 kg hatte ich nach meinem ersten Marathon. 
Alles ist möglich. Mann muss es nur tun. Und vorher den 1. Schritt machen. Und die Realität zu akzeptieren. Das hatte ich am 27.04.1998 nach der Geburt des 1. Sohnes. Ich sah mich auf einem Foto mit dem Baby auf dem Arm. Unglaublich. Wie ich da aussah. Aber ich habe es geschafft.

Und jetzt bin ich nach 5 Jahren mit Ehrenämtern und entsprechendem Engagement wieder bei 121.2 angekommen. Unglaublich. Habe mich lange nicht gewogen. Mit entsprechender Gentechnik wie Bauch einziehen und entsprechend großen Größen lässt sich manches verstecken. Wobei mein Hüftprobleme, die ich seit den Jahren des steigenden Gewichts habe, haben mir immer wieder signalisiert, so gehts nicht weiter. Meine Hände schlafen ein, mein Sakralgelenk blockiert und die neueste Errungenschaft ein Tinnitus. Alles in allem ein Wrack. 

Aber ich lebe noch!

Zu meinen Extremzeiten war mein Statement immer "die Schmerzen sind meine Freunde!". 
Heute komme ich mit ihnen weniger klar. Weil ich älter geworden bin. Und unfitter. Die Gelenke schmerzen. Mein Bauch ist im Weg, beim Schuhe binden. Usw usw. 

Lange Rede. kurzer Sinn. Es ist soweit. Ein Jahreswechsel ist doch immer wieder ein guter Anlass. Man muss wohl nur lange genug warten bis es einem schlecht genug geht und man nicht mehr anders kann. Das sollte man nicht tun. 

Wir Menschen haben aber leider oft nur 2 Motivationsgründe zu handeln : Schmerzen oder Glücksgefühle.

Von Glücksgefühlen keine Spur. Eher das Gegenteil. Es geht einher mit Selbstzweifeln, Depressionen und beruflicher Unzufriedenheit. Es kommen viele Faktoren zusammen. Und jetzt istes soweit. Ich werde euch berichten, möglichst täglich einen live Ausschnitt aus meinem Leben. 

 Ich werde mir und euch beweisen, dass alles möglich ist. Der Wille kann Berge versetzen.

"Von einem der auszog , das Fürchten zu lernen." oder "Auf dem Weg zu sich selbst hat er sich weit entfernt!"