Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Sonntag, 2. Januar 2011

Ich bin ein Frustfresser - Schokolade macht doch nicht nur glücklich! - Überarbeitet

Aus Frust essen oder besser gesagt fressen, das hilft nicht wirklich weiter im Leben! Schmeckt aber!


Ich nasche zu gerne und wenn es mir mental schlecht geht um so mehr. Ein Teufelskreislauf beginnt. Man fühlt sich schlecht, isst wie ein Scheunendrescher oder nascht. Man nimmt zu. 


Man fühlt sich sich erst recht schlecht. Also nascht man weiter. Und wird immer dicker und fetter. 


Schokolade macht solange glücklich, solange die Klamotten noch passen und die Waage einem nicht auffordert "bitte nur einzeln draufstellen!"


Der Selbstversuch ist gescheitert - Schokolade schmeckt und in dem Moment des Verzehrs ist man glücklich - einige Momente später - dick! Und somit nicht mehr glücklich! Jetzt könnte man den Prozess fortsetzen. Wieder Schokolade essen - in dem Moment des Verzehrs wieder glücklich - einige Momente später - noch dicker! Und noch weniger glücklich als schon beim ersten Mal!


Aber jetzt ist Schluss, Ernährung umstellen, mehr bewegen! Meine Gesundheit muss wieder in den Vordergrund rücken. Sie ist mein Kapital, die Grundlage eines zufriedenen Lebens.


Ich habe angefangen. Gleich am 1.1.2011. Nach 19 Uhr nichts mehr gegessen. Keine Süßigkeiten den ganzen Tag. Ein gelungener Anfang. Außer die Silvesterbiere in der Nacht noch. Bin jetzt seit gestern ohne Zucker und Alkohol. So gehts jetzt weiter.


Überarbeitet!!! 


Leider hat die Zeit des Verzichts nicht angehalten.


Die Schmerzen haben mich immer wieder aus dem Gleichgewicht geworfen.

Ein Neubeginn 02. Januar.2011 - überarbeitet 12. April 2012 (mit 2 Titangelenken)

Hallo!

Es wird Zeit. 

Lange habe ich davon geträumt neu zu beginnen. 

Ich bin ehrlich zu euch. Ich habe es nicht geschafft. 

Im Kopf habe ich mir vorgestellt, wie es wohl wäre wieder fit und schlank zu sein.

Der Powerman, der ich mal war. Die Zeit vergeht. 5 Jahre sind rum seit meinem letzten Triathlonwettkampf. Ja ich war mal Triathlet. Und Marathonläufer. Extremsportler - für meine Verhältnisse, 20 bis 25 Stunden Sport pro Woche!!! - auch im Vergleich zum Umfeld oder vielen "Normalos". Austrainiert mit 83 kg und ca. 5 % Körperfett. Spinningweltrekord(-versuch, 12 Stunden in der Gruppe), Radmarathons bis 250 km, Langstreckenschwimmen bis 10 km...nichts war unmöglich, kein Berg war zu steil, keine Entfernung zu weit, keine Strecke zu lang - ich konnte mit meinem Fitnesslevel aus Stegreif an einem Marathon teilnehmen - es war unglaublich.

Es gab für mich keine Grenzen - es war die Zeit, wo mich meine Gedanken bereits auf dem Mount Everest gesehen haben - im Ernst - daran habe ich geglaubt. 

Es war die Zeit, wo ich meine Gedanken, meine Ideen einfach in die Tat umgesetzt habe. Es war wie zaubern, wie eine besondere dazugewonnene Fähigkeit oder Gabe 
ich konnte meine Gedanken "in Materie umwandeln". 

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man so viel Stärke in sich spürt, dass einem niemand und nichts aufhalten kann.
Außer die Gesundheit - daran habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht und auch nie gezweifelt. 

Ich habe auf Seminaren immer an alle die Botschaft weitergegeben "Mir kann man alles nehmen, meinen Job, meine Auto usw. usw. - nur nicht meine Fitness! 
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ÜBERARBEITET am 12.04.2012
Leider wurde ich da eines besseren belehrt! 
Es gibt Dinge im Leben eines Menschen - ich möchte es mal Krisen nennen, die muss man überleben, dann geht es wieder vorwärts Richtung Zukunft. 

Und eben eine solche Krise war für mich die Arthrose in beiden Hüftgelenken - sicher begünstigt durch die Hüftfehlstellung (Dysplasie von Geburt an) und einiger unglücklicher Umstände (Sturz mit Motorrad). 

Ich bin auf dem Weg heraus aus der Krise in ein neues Leben...
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"DICK  SEIN  ist alles andere als wunderbar"

Aber ich war auch mal dick (übergewichtig), für meine Größe zu schwer, so möchte ich es mal ausdrücken. Gut ich habe einen schweren Knochenbau - ganz klar - aber man kann auch einfach sagen ich war wirklich kräftig gebaut.

Ganz oft in meinem Leben. 

Als Jugendlicher mit 14 Jahren . Als junger Mann mit 20 Jahren und als junger Endzwanziger. Da war auch der bisherige Höhepunkt mit 123 kg. Danach gelang es mir mit eiserne Willen und gleichzeitiger Naivität, innerhalb von gut 5 Monaten von dem Startgewicht 123 kg bei 186 cm Anzuggröße 58, auf 88 kg abzuspecken. 

Und noch viel unglaublicher meinen ersten Marathon zu laufen. 

Die 88 kg hatte ich nach meinem ersten Marathon. 
Alles ist möglich. Mann muss es nur tun. Und vorher den 1. Schritt machen. Und die Realität zu akzeptieren. Das hatte ich am 27.04.1998 nach der Geburt des 1. Sohnes. Ich sah mich auf einem Foto mit dem Baby auf dem Arm. Unglaublich. Wie ich da aussah. Aber ich habe es geschafft.

Und jetzt bin ich nach 5 Jahren mit Ehrenämtern und entsprechendem Engagement wieder bei 121.2 angekommen. Unglaublich. Habe mich lange nicht gewogen. Mit entsprechender Gentechnik wie Bauch einziehen und entsprechend großen Größen lässt sich manches verstecken. Wobei mein Hüftprobleme, die ich seit den Jahren des steigenden Gewichts habe, haben mir immer wieder signalisiert, so gehts nicht weiter. Meine Hände schlafen ein, mein Sakralgelenk blockiert und die neueste Errungenschaft ein Tinnitus. Alles in allem ein Wrack. 

Aber ich lebe noch!

Zu meinen Extremzeiten war mein Statement immer "die Schmerzen sind meine Freunde!". 
Heute komme ich mit ihnen weniger klar. Weil ich älter geworden bin. Und unfitter. Die Gelenke schmerzen. Mein Bauch ist im Weg, beim Schuhe binden. Usw usw. 

Lange Rede. kurzer Sinn. Es ist soweit. Ein Jahreswechsel ist doch immer wieder ein guter Anlass. Man muss wohl nur lange genug warten bis es einem schlecht genug geht und man nicht mehr anders kann. Das sollte man nicht tun. 

Wir Menschen haben aber leider oft nur 2 Motivationsgründe zu handeln : Schmerzen oder Glücksgefühle.

Von Glücksgefühlen keine Spur. Eher das Gegenteil. Es geht einher mit Selbstzweifeln, Depressionen und beruflicher Unzufriedenheit. Es kommen viele Faktoren zusammen. Und jetzt istes soweit. Ich werde euch berichten, möglichst täglich einen live Ausschnitt aus meinem Leben. 

 Ich werde mir und euch beweisen, dass alles möglich ist. Der Wille kann Berge versetzen.

"Von einem der auszog , das Fürchten zu lernen." oder "Auf dem Weg zu sich selbst hat er sich weit entfernt!"