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Donnerstag, 14. Juni 2012

Lance Armstrong erneut unter Doping-Verdacht

US-Radsportler erneut unter Doping-Verdacht: Lance Armstrong: „Die Vorwürfe sind bösartig“ - Doping - 

FOCUS Online Mobile - Nachrichten


Nach Doping-VerdachtLance Armstrong darf nicht bei Triathlon starten

Donnerstag, 14.06.2012, 12:28
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REUTERSLance Armstrong will von den Doping-Vorwürfen gegen ihn nichts wissen
Für Lance Armstrong haben die neuen Doping-Vorwürfe und die damit verbundene sofortige Wettkampfsperre erste Konsequenzen. Beim Triathlon in Nizza darf der siebenfache Tour-de-France-Sieger nicht an den Start gehen.
Das bestätigte eine Sprecherin des Veranstalters am Donnerstag. Armstrong war nach ihren Angaben Mitte der vergangenen Woche in Frankreich eingetroffen, um für den Wettkampf am 24. Juni zu trainieren. Im Oktober hat Armstrong zudem eine Teilnahme am Ironman auf Hawaii geplant. Der Triathlon-Weltverband (WTC) teilte mit: „Unsere Regeln (...) schreiben vor, dass ein Athlet während laufender Ermittlungen nicht berechtigt ist, an einem Wettkampf teilzunehmen. Armstrong ist deswegen für WTC-lizenzierte Wettkämpfe bis zur weiteren Prüfung gesperrt.“

Zuvor hatte die nationale Anti Doping-Agentur der USA (USADA) den 40 Jahre alten ehemaligen Radprofi in einem Schreiben darüber informiert, dass mutmaßliche Dopingproben von ihm aus den Jahren 2009 und 2010 „vollkommen mit Proben übereinstimmen, an denen Blutmanipulation, inklusive EPO und/oder Blut-Transfusionen vorgenommen wurden.“

Armstrong weist Doping-Vorwürfe zurück

Lance Armstrong wehrt sich auf seiner Website mit klaren Worten gegen die Doping-Vorwürfe der US-Anti-Doping-Agentur USADA, die eine Untersuchung gegen den ehemaligen Radprofi angestrengt hat: „Die USADA hat erneut Anschuldigungen ausgegraben, um zu verhindern, dass ich als Triathlet antrete, und um mir meine sieben Tour-de-France-Siege abzuerkennen.“

Wie die US-Anti-Doping-Agentur am Dienstag mitteilte, wurde der siebenmalige Tour-de-France-Gewinner in einem Schreiben darüber informiert, dass gegen ihn und fünf weitere Mitglieder seines früheren Rennstalls United States Postal Service Team entsprechende Anschuldigungen erhoben werden. Armstrong: „Diese Vorwürfe sind völlig haltlos und bösartig. Sie basieren auf Aussagen, die durch Versprechen auf Anonymität und Immunität erreicht wurden.“

„Ich habe nie gedopt“

Bei den anderen Beschuldigten soll es sich um drei frühere Ärzte sowie zwei frühere Team-Offizielle handeln. Einzelheiten zu den neuen Vorwürfen teilte die USADA nicht mit. Armstrong stritt die Vorwürfe ab. „Ich habe nie gedopt“, so der ehemalige Radprofi. „Ich bin über 25 Jahre lang als Ausdauer-Athlet angetreten und habe dabei 500 Drogentests abgelegt, bei denen kein einziger positiv war.“
Die schriftliche Information des Beschuldigten ist der erste Schritt zu einem Doping-Verfahren. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, droht Armstrong die Aberkennung seiner insgesamt sieben Tour-de-France-Titel. Zunächst wurde der 40-jährige Texaner, der seit Ende seiner Radsport-Karriere 2011 im Triathlon startet, für alle Wettkämpfe gesperrt.(Quelle:focus)
jr/nhh/dpaKommentarIch sehe es mit gemischten Gefühlen ...der Zuschauer der in den Jahren bei der Tour de France mitgefiebert hat, bekommt jetzt viele viele Jahre später einen Tritt in den Allerwertesten, falls die Ergebnisse korrigiert werden. Warum tauchen auf einmal jetzt wieder diese Dopingvorwürfe auf und vor allem sind sie wirklich stichhaltig. Für mich bleibt seit dem der ganze Doingsumpf im Radsport zu Tage getreten ist Frage offen - wem soll man man überhaupt noch glauben!? Bekommt Lance die Titel aberkannt, wie sieht es mit dem 2. Sieger aus - hat man ihn nur nicht erwischt oder hat er wirklich nicht gedopt. Ich habe kein gutes Gefühl ...so oder so...

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