Felix Baumgartner nach erfolgreichem Testsprung: „Es war extrem schwierig“
ROSWELL. Der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner ist bereit für seinen finalen Sprung aus 36 Kilometern Höhe. Am Mittwoch absolvierte er den zweiten Testsprung.
Der 43-Jährige sprang aus 29.455 Metern Höhe und landete, nach 3:48 Minuten im freien Fall, in der Wüste New Mexicos.
„Es war extrem schwierig“, sagte er nach der Landung. Beim Aufstieg in der Kapsel, die von einem mehr als 150.000 Kubikmeter großen Heliumballon auf die Höhe von 29.455 Meter transportiert wurde, war es sehr heiß. „Keine Ahnung, warum.“ Probleme gab es auch bei der Kommunikation mit der Mission Control, die sich im Hauptquartier des Stratos-Projekts, in der Airforce Base in Roswell, befindet. Zwei Anweisungen, die ihm angesagt wurden, hatte Baumgartner demnach nicht gehört. „Es ist sehr schwierig, Nerven und einen kühlen Kopf zu bewahren.“ Das Okay zum Sprung aus der Kapsel kam um 8.09 Uhr Ortszeit. „Es hat mich ein paar Mal gedreht, bis ich stabil geworden bin. Nach zehn, 15 Sekunden habe ich endlich die Kontrolle gehabt.“ Mit einer Geschwindigkeit von 862 km/h raste der Salzburger aus der Stratosphäre Richtung Erde. „Es waren durchwachsene Tage und eine anstrengende Herausforderung. Jetzt bin ich überglücklich. Das war immer ein großer Traum von mir, es fehlt nur noch ein letzter Schritt.“
Die Planung und der genaue Zeitpunkt des finalen Sprunges sind nun abhängig von der bevorstehenden Wettersituation in Roswell und der Analyse des Equipments.
(Quelle:nachrichten.at)
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