Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Dienstag, 11. September 2012

Abschlussfeier - Paralympics in London enden spektakulär


Abschlussfeier

Paralympics in London enden spektakulär

Szene der Abschlussfeier der Paralympics 2012 © dapd Fotograf: Sebastian Widmann
Bunt, mitreißend und fröhlich: London sagt nach elf Paralympics-Tagen spektakulär Goodbye.
Farbenfroh, fröhlich, fantastisch - und vor allem musikalisch: Die Paralympischen Spiele in London sind am späten Sonntagabend mit einer spektakulären zweieinhalbstündigen Feier im ausverkauften LondonerOlympiastadion zu Ende gegangen. Bei der Schlussfeier unter dem Motto "Festival of Flame" ("Fest der Flamme") zelebrierten die Gastgeber für die mehr als 4.200 Sportlerinnen und Sportler und die rund 80.000 Zuschauer auf den Rängen der Arena die Ausgelassenheit der britischen Festival-Kultur und den Wechsel der vier Jahreszeiten in einer stimmungsvollen Show - die weltbekannte Londoner Band Coldplay sorgte zusammen mit dem London Symphony Orchestra, US-Superstar Rihanna und Rapper Jay Z. für die musikalische Untermalung. Um 22.32 Uhr Ortszeit erlosch schließlich die Flamme im Stadion - in Erinnerung bleiben elf paralympische Tagen voller sportlicher Höchstleistungen und jeder Menge Emotionen. Oft gehört in den vergangenen Tagen war der Ausspruch: "The best games ever" - die besten paralympischen Spiele aller Zeiten. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Viva la Vida: Coldplay-Musikshow reißt von den Sitzen

Rihanna (l.) und Chris Martin von Coldplay © dpa - Bildfunk Fotograf: Julian Stratenschulte
Zwei Superstars im Mittelpunkt des Geschehens: Die US-Sängerin Rihanna (l.) und Chris Martin von Coldplay.
Die Feier begann mit einem Windsturm: Die Paralympics-Teilnehmer, darunter auch viele der 150 deutschen Sportlerinnen und Sportler, waren im Innenraum des Olympiastadions Zeugen, wie Phantasiegeschöpfe das paralympische Symbol Agitos in den Nachthimmel bliesen. Es folgte die von Lissa Herman intonierte britische Nationalhymne "God save the Queen" und der Einmarsch der Fahnenträger der 164 teilnehmenden Nationen: Für Deutschland war der zweifache Tischtennis-Medaillengewinner Thomas Schmidberger aus Plattling ausgewählt worden. Mit seiner Nominierung wollte der Deutsche Behindertensportverband nach eigener Aussage ein klares Zeichen in Richtung Jugend setzen. Nach der Ehrung des Iren Michael McKillop und der Kenianerin Mary Zakayo mit dem Whang-Youn-Dai-Award für die beste Verkörperung des paralympischen Geistes stand dann für etwa eine Stunde Coldplay im Mittelpunkt: Frontmann Chris Martin und seine Bandkollegen spielten - teilweise begleitet und unterstützt von Rihanna und Jay Z. - mehrere Songs am Stück, unter anderem Hits wie "Yellow", "Clocks" und "Viva la Vida" - im Stadion-Innenraum und in der Luft wechselten sich derweil fantasievolle und immer wieder von pyrotechnischen Effekten begleitete Tanz-, Theater- und Artistikszenen ab, die den Wechsel der Jahreszeiten darstellen sollten. Die Coldplay-Musiker hatten schon im Vorfeld der Show immer wieder betont, wie stolz sie seien, bei der Schlussfeier der Paralympics auftreten zu dürfen. "Das wird die größte Nacht unseres Lebens", sagte Martin.
VIDEOS
Coldplay bei der Paralympics-Abschlussfeier

"Viva La Vida": Coldplay begeistert in London

Die britische Band Coldplay sorgte für die musikalische Untermalung der 2,5 stündigen Paralympics-Abschlussfeier. Sänger Chris Martin ließ aber auch US-Superstar Platz auf der Bühne.
Video starten (21:22 min)

Auf Wiedersehen in Rio de Janeiro 2016

Fahnenträger bei der Abschlussfeier der Paralympics 2012 © picture alliance / empics Fotograf: Chris Radburn
164 Nationen haben in diesem Jahr an den Paralympics teilgenommen.
Wehmut dürfte bei vielen Sportlerinnen und Sportlern, aber auch den Zuschauern im Stadion spätestens beim Einholen und Übergeben der Paralympischen Flagge an die Ausrichterstadt 2016, Rio de Janeiro in Brasilien, aufgekommen sein. Es verdeutlichte unmisssverständlich: London muss nun "Goodbye" sagen. Das tat auch Lord Sebastian Coe, der Chef des Organisationskomitees der Olympischen und der Paralympischen Spiele, der in seiner Abschlussrede den ehrenamtlichen Helfern großen Dank aussparch - und dafür großen Applaus erhielt. "Haben wir nicht wundervolle Tage zusammen verbracht? Wir werden in diesem Land den Sport von nun an mit anderen Augen sehen, und wir werden Behinderungen mit anderen Augen sehen. London 2012. Made in Britain", sagte der zweimalige Olympiasieger Coe. Der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), Philip Craven, schloss sich an: "Der paralympische Geist, der vor 1964 in Stoke Mandeville geboren wurde, war in diesen letzten zwölf Tagen in extremer Form zu spüren. Das hat die Paralympics 2012 in London einzigartig gemacht und ohne Zweifel - meiner Meinung nach und der der Athleten - zu den größten Paralympics aller Zeiten." Anschließend erklärte Craven die Spiele um 22.30 Uhr Ortszeit für beendet und lud die Jugend der Welt ein, 2016 in Rio de Janeiro erneut in den sportlichen Wettstreit miteinander zu treten. Danach löschten 100-m-Sieger Jonnie Peacock und die in London mit Doppelgold dekorierte Schwimm-Ikone Eleanor Simmonds das paralympische Feuer.
VIDEOS
Die olympische Flammewird weggetragen.

Und dann erlischt das paralympische Feuer ...

100-m-Paralympics-Sieger Jonnie Peacock und die in London mit Doppelgold dekorierte Schwimm-Ikone Eleanor Simmonds löschen im Olympiastadion das paralympische Feuer.
Video starten (02:51 min)

"Die Paralympics haben den Blickwinkel verändert"

Michael Teuber © dpa Fotograf: Daniel Karmann
Einer von vielen deutschen Medaillengewinnern bei den Paralympics in London: Radsportler Michael Teuber.
Als Fazit bleibt: Nach den gelungenen 16-tägigen Olympischen Sommerspielen in der britischen Metropole haben auch die Paralympics die Londoner, die Zuschauer weltweit und nicht zuletzt die teilnehmenden Athleten beeindruckt und begeistert. 2,7 Millionen verkaufte Eintrittskarten verdeutlichen die Akzeptanz und das Interesse an den Paralympics, bei denen 503 sportliche Entscheidungen auf dem Programm standen. Das deutsche Team, dem als Chef de Mission bereits zum neunten Mal Karl Quade vorstand, sammelte bei den Paralympics in diesem Jahr insgesamt 66 Medaillen: 18 x Gold, 26 x Silber und 22 x Bronze. 2008 waren es 59 Medaillen gewesen, davon 14 goldene. Der britische Premierminister David Cameron hatte bereits vor Beginn der Schlussfeier (ab Montagmorgen in voller Länge als Video auf sportschau.de/paralympics) die Leistungen der "übermenschlichen" Athleten gewürdigt. "Wir werden uns für alle Zeiten an diesen Sommer erinnern", sagte der Regierungschef, der selbst einen schwerbehinderten Sohn hatte, der 2009 starb. "Über allem steht das öffentliche Engagement und was es für den Sport bringen kann", sagte Cameron. "Die Paralympics haben den Blickwinkel verändert."
WEITERE INFORMATIONEN
Marc Schuh (l.) in Aktion © picture alliance / dpa Fotograf: Kerim Okten

Paralympische Impressionen

Begeisterte Athleten und Zuschauer, spannende Wettkämpfe: Sportschau.de zeigt die schönsten Impressionen der Paralympics in London. mehr







Videos

Die komplette Schlussfeier der Paralympics




Stand: 09.09.2012 23:37 (sportschau)

Keine Kommentare: