Marino Vanhoenacker, Pete Jacobs, Michael Raelert oder Sebastian Kienle: Die 12. Auflage des Ironman Frankfurt kann in diesem Jahr besonders bei den Männern mit einem absoluten Spitzenfeld punkten. Triathlon-Fans können sich aber nicht nur auf das Duell der Profis sondern auch wieder auf zahlreiche Amateur-Athleten freuen, die die 3,8 Kilometer Schwimmen, die 180 Kilometer Radfahren und die 42,2 Kilometer Laufen absolvieren wollen und müssen. Einen besonderen Teilnehmer der rund 2.500 Starter werden wir dabei den ganzen Tag über begleiten.
Fragen und Antworten zum Ironman
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3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen – das sind die wichtigsten drei Zahlen beim Ironman. Nach ihnen richtet sich der längste Tag des Jahres, der um 6.45 Uhr am Langener Waldsee beginnt. 15 Minuten nach den Profis geht die breite Masse der Amateure ins Wasser. Insgesamt haben rund 2.500 Teilnehmer für das Rennen in Frankfurt gemeldet. Während die Spitze gegen 15 Uhr im Ziel am Römerberg erwartet wird, werden sich die meisten noch bis in die Abendstunden quälen. Das hr-fernsehen (ab 10 Uhr) und hr-online (ab 6.45 Uhr) zeigen das Rennen live.
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Beim Ironman Frankfurt müssen die Teilnehmer nicht nur die Hindernisse der Strecke überwinden sondern auch auf das Zeitlimit achten. Wer zu langsam ist, landet im Besenwagen. Für das Schwimmen haben die Athleten maximal 2 Stunden und 20 Minuten Zeit. Die erste Radrunde (Kilometer 97) muss nach 6 Stunden absolviert sein. Schwimmen und Radfahren zusammen darf nicht länger als 10 Stunden dauern und für alle drei Disziplinen sind maximal 15 Stunden erlaubt. Wer nach dem Wettkampfschluss um 22 Uhr ins Ziel kommt, erscheinen nicht mehr in der Ergebnisliste.
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Bei den Männern ist dieses Jahr in Frankfurt die Crème de la Crème der Triathlon-Szene am Start. Mit Pete Jacobs konnten die Veranstalter den amtierenden Weltmeister für das Rennen am Main gewinnen. Der Australier gilt neben Vorjahressieger Marino Vanhoenacker aus Belgien als stärkster Konkurrent der deutschen "Eisenmänner". Diese werden angeführt von Michael Raelert, dem Europameister auf der Mitteldistanz. Außerdem hat natürlich der Vorjahreszweite Sebastian Kienle große Hoffnungen auf einen weiteren Spitzenplatz am Main. Bei den Frauen ist das Feld deutlich schwächer. Gute Chancen auf den Sieg haben daher die Deutschen Anja Beranek und Kristin Möller.
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Die Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii ist das wichtigste Rennen im Triathlon-Zirkus. Während die Profis übers Jahr Punkte sammeln und sich so einen Startplatz erkämpfen, können sich die Altersklasseathleten mit einer guten Platzierung bei einem einzigen Ironman qualifizieren. In Frankfurt werden insgesamt 100 dieser Plätze ("Slots") vergeben. Die Altersklassen reichen von 18 bis über 75 Jahre. Selbst wenn man den angestrebten Rang verfehlt, besteht noch eine Chance auf einen Trip in die Südsee: Nehmen nicht alle Qualifizierten am Tag nach dem Ironman ihren Platz in Anspruch, wird in den Altersklassen nachgerückt.
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