Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Mittwoch, 12. September 2012

Olympia-Rückblick: 1968 bis 1984 - München 1972: Terror zerstört die heiteren Spiele


München 1972: Terror zerstört die heiteren Spiele

Mark Spitz (USA) © picture-alliance / Sven Simon
In München nicht zu besiegen: US-Schwimmstar Mark Spitz.
Schon die Eröffnungsfeier bei Bilderbuchwetter verzaubert Millionen. Hürdensprinterin Heidi Schüller spricht als erste Frau bei Sommerspielen den "Olympischen Eid". Heide Rosendahl erlöst eine fiebernde Fan-Gemeinde mit Gold im Weitsprung, holt dazu noch Gold in der 4x100-Meter-Staffel sowie Silber im Fünfkampf. Unvergessen: Die erst 16-jährige Ulrike Meyfarth schockt Hochsprung-Weltrekordlerin Ilona Gusenbauer und flopt am Ende zu Gold. 800-Meter-Läuferin Hildegard Falck, Speerwerfer Klaus Wolfermann und Geher Bernd Kannenberg bescheren Gastgeber Deutschland dreimal Gold innerhalb einer Stunde - am 3. September. Rückenschwimmer Roland Matthes (DDR) wiederholt seinen Doppelsieg von Mexiko über 100 und 200 Meter. Turn-Floh Olga Korbut (UdSSR), der "Spatz von Minsk", avanciert mit dreimal Gold und einmal Silber zum absoluten Publikumsliebling, Landsmann Walerie Borsow brüskiert die sieggewohnten (schwarzen) US-Boys im Sprint.Frauenschwarm Mark Spitz macht sich in der Olympia-Schwimmhalle mit sieben Goldmedaillen unsterblich, jede einzelne verziert er mit Weltrekord! Am Tag nach seinem letzten Triumph ereignet sich das Massaker, das einen langen Schatten auf die heiteren Spiele in München wirft.

Blutbad in Fürstenfeldbruck 

"Schwarzer September" nennt sich das palästinensische Terror-Kommando, das in den frühen Morgenstunden des 5. September in das Haus Connollystraße 21 im Olympischen Dorf eindringt - ins Quartier der israelischen Mannschaft. Ringer-Coach Moshe Weinberg wird durch die geschlossene Tür erschossen, weitere Israelis werden gefangen genommen. Die Terroristen fordern ultimativ die Freilassung von 200 in Israel inhaftierten Arabern und drohen, die Geiseln sofort zu erschießen. Nach Verhandlungen mit Bundesinnenminister Genscher und Polizeipräsident Schreiber lassen sich die Verbrecher am Abend mit den Geiseln zum Flugplatz Fürstenfeldbruck bringen. Dort kommen bei einem Feuergefecht mit der Polizei fünf der acht Terroristen, ein Beamter und alle Israelis ums Leben.
Die Spiele gehen weiter
Sollen die bislang so fröhlichen Spiele weitergehen? Das IOC entscheidet sich, die Wettkämpfe fortzusetzen. Präsident Avery Brundage spricht bei der Trauerfeier im Olympiastadion den berühmt gewordenen Satz: "The Games must go on!" Die Atmosphäre der Tage vor dem Attentat haben die Spiele jedoch nicht mehr. (sportschau)

Keine Kommentare: