Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Sonntag, 10. Juni 2012

Alarm! Alarm! ...Mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus!!!

Schmerzen ...mitten in der Nacht von Freitag auf Samstag!!!

Ich meine richtige SCHMERZEN!!!

Keine Angst!!! Nicht mit meinen Titangelenken!

Es gibt auch andere Körperteile, die Schmerzen verursachen können.

Die Nacht von Freitag auf Samstag , 09.06.2012 ,  3 Uhr ...ich werde wach mit Schmerzen im Bauchraum ...auf den ersten Blick...es zog aber auch von Rücken her ...

Natürlich als Mensch, der mit Schmerzen gelernt hat umzugehen ... meine Vorgehensweise: Maßnahmen ergreifen - Heizdecke an, Schmerzmittel 1 Tablette Valoron...leider alles keine Wirkung...eine richtige grasse Nierenkolik hatte mich heimgesucht...

...eine Stunde später ...die Schmerzen, die anfänglich etwas nachließen, blieben konstant auf hohem nicht mehr zu auszuhaltenden Niveau...ich lief die Wohnung auf und ab mit gelegentlichen Abstechern  auf den Balkon...die Kühle der Nacht und die frische Luft milderten ein wenig die Schmerzwahrnehmung...

Die letzte Konsequenz...04.35 Uhr 112 gewählt und Rettungswagen bestellt...es dauerte aus meiner Sicht ewig, bis er endlich kam...ohne Arzt... 2 Rettungsanitäter, wovon der eine mein Tischtenniskollege ist...der war auch verwundert mich so zu sehen...kreidebleich...kalter Schweiß...und sehr sehr ungeduldig, was gegen die Schmerzen unternehmen zu wollen...

Die Entscheidung fiel mich ins Krankenhaus nach Schotten zu bringen...die Alternative wäre gewesen, den Notarzt von Büdingen kommen zu lassen und mich dann erst ins Krankenhaus zu fahren...da gefiel mir die erste Variante besser...

Eine wilde Fahrt...mein Tischtennisfreund Marcel am Steuer und wir fuhren nach Schotten ins dortige Krankenhaus - für mich die erste Fahrt im Rettungswagen !

Dort angekommen wurde ich von einer netten Schwester empfangen und versorgt, ein paar Momente später, die sich für mich wie Ewigkeiten anfühlten, war die Ärztin da und versorgte mich mit Schmerzmitteln...erst so die normale Dosierung und dann nachdem bei mir alles nicht gewirkt hatte richtige "Hämmer" - so die Schwester im nachhinein. Nachdem dann quasi das Pulver verschossen war...begannen die Mittel langsam zu wirken...erst im Kopf...dann auch an der Stelle, die mir die extremen Schmerzen bereitete...

...die Ärztin verließ den Raum, um einen anderen Patienten zu versorgen und kam kurze Zeit später wieder...und wunderte sich, dass ich noch "da" war - sprich bei Sinnen und noch nicht weggetreten...daraufhin erwiderte ich nur, dass man mich so leicht nicht lahmlegen kann und bei mir normale Dosierungen nicht die gewünschte Wirkung erzielen...

...im Anschluss wurde ich in der Röntgenabteilung geröntgt...der Bereich der Schmerzen...die Nierengegend...

...die linke Niere war gestaucht...ein Zeichen, dass es sich wohl um einen Nierenstein oder sowas handeln musste...

...danach wurde ich auf die Station 1 - Abteilung Innere Medizin - gefahren , Zimmer 119 - mein erster Besuch im neuen Klinikum in Schotten - und dann gleich als Patient...

Warum ich jetzt hier schon schreiben kann...

...morgen erzähle ich wie es weiter ging...

CU

Stephan Frank - Niemals aufgeben!