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Dienstag, 19. Juni 2012

Triathlon - ITTU Weltcup Banyoles - US-Youngster narrt Olympioniken


Lukas Verzbicas

ITU Weltcup BanyolesUS-Youngster narrt Olympioniken

Kurzstrecke | 18. Juni 2012
Mit einem US-amerikanischen Doppelsieg endete am Wochenende die Weltcup-Premiere im spanischen Banyoles. Beflügelt von ihrer Olympianominierung, setzte sich Gwen Jorgensen gegen die Konkurrenz aus Down Under durch. Juniorenweltmeister Lukas Verzbicas überraschte seine hochkarätigen Gegner aus Russland und Frankreich.
Fast drei Jahre nach dem Sieg von Jarrod Shoemaker beim WM-Rennen in Hamburg hat Youngster Lukas Verzbicas die schwarze Serie der US-amerikanischen Kurzdistanz-Männer beendet. In seinem ersten Weltcuprennen gelang dem Teenager mit litauischen Wurzeln die bisher größte Überraschung der ITU-Saison. Selbst die Olympioniken Laurent Vidal und Dmitry Polyanskiy hatten gegen die schnellen Beinen von Verzbicas keine Chance.

Verzbicas taktisch klug

Es waren wieder einmal die Russen, die in der Auftaktdisziplin das Tempo vorgaben. Gemeinsam mit Bruder Igor und dem US-Amerikaner Tommy Zaferes stieg Dmitriy Polyanskiy nach etwas mehr als 19 Minuten aus dem Wasser. Doch auf dem flachen Radkurs konnten auf den ersten Runden weder das Trio noch die zwischenzeitlich führende 20-köpfige Gruppe einen vorentscheidenden Vorsprung auf den Rest des 50 Mann starken Feldes herausfahren. Den energischen Angriff des Russen Ivan Vasiliev konnten Laurent Vidal und Co. dann aber nicht parieren. Doch der Franzose sorgte mit seiner Tempoarbeit zumindest dafür, dass der Buschhüttener Bundesligastarter in Reichweite blieb. Im Schlepptau Vidals sparte Lukas Verzbicas wahrscheinlich die entscheidenden Körner.
Beim Laufen schluckte der 19-Jährige an der Seite von Vidal und Polyanskiy den geflohenen Vasiliev schon auf dem ersten Kilometer. Eingangs der letzten Laufrunde musste dann auch Polyanskiy passen. Kurz darauf setzte Verzbicas den entscheidenden Nadelstich. 17 Sekunden legte der Juniorenweltmeister von Peking bis ins Ziel noch zwischen sich und Vidal, der sich nach seinem Sieg in Mooloolaba und Platz beim WM-Rennen in Sydney den dritten Podiumsplatz der Saison holte. Verzbicas feierte gleich bei seinem Weltcupeinstand den ersten Titel. Der dritte Podiumsplatz ging an Polyanskiy. Das deutsche Quintett mit dem Zweiten der Junioren-WM, Justus Nieschlag, verpasste die Top 20. Bester des jungen DTU-Teams: Nils Frommhold auf Platz 24.
2012 BANYOLES ITU TRIATHLON WORLD CUP | MÄNNER
17. Juni 2012, Banyoles (Spanien)
NameNationGesamt1,5 k Swim40 k Bike10 k Run
1Lukas VerzbicasUSA1:47:280:19:490:55:230:30:55
2Laurent VidalFRA1:47:450:19:290:55:330:31:22
3Dmitry PolyanskiyRUS1:48:040:19:190:55:420:31:40
4Mark BuckinghamGBR1:48:160:20:040:54:590:31:51
5Adam BowdenGBR1:48:220:19:250:55:380:31:58
6Vladimir TurbayevskiyRUS1:48:330:19:270:55:300:32:06
7Fernando AlarzaESP1:48:350:19:220:55:470:32:06
8Aaron HarrisGBR1:48:400:19:290:55:370:32:10
9Uxio Aubin AresESP1:48:450:19:290:55:390:32:17
10Andreas SchillingDEN1:48:500:20:010:55:100:32:20

Außenseiter verpassen großen Coup

Was Laurent Vidal bei den Männern nicht gelang, schaffte Gwen Jorgensen im Rennen der Frauen. Die 26-jährige Überfliegerin der vergangenen Saison sicherte sich in Nordspanien ihren zweiten Weltcupsieg nach Tiszaujvaros 2011. Bei hochsommerlichen Temperaturen bestimmten in Banyoles zunächst Lokalmatadorin Carolina Routier und die überraschend für London nominierte Britin Lucy Hall das Renngeschehen. Mehr als eine Minute Vorsprung auf das Feld mit allen Favoriten nahmen die beiden jungen Außenseiterinnen mit auf die 40 Radkilometer. Eine Rennstunde später lag das Duo überraschend immer noch an der Spitze. Noch überraschender: Die Lücke zum konzept- und führungslosen Hauptfeld hatte sich sogar auf fast zwei Minuten vergrößert. Doch selbst das reichte Hall und Routier nicht - kein Podestplatz, nicht einmal unter die besten zehn schafften es die beiden am Ende. Noch vor Halbzeit der zehn Laufkilometer überrollten Erin Densham, ihre australische Teamkollegin Ashleigh Gentle, Andrea Hewitt (NZL) und Gwen Jorgensen die Ausreißerinnen. In der letzten von drei Runden attackierte dann Densham als erste. Zu früh: Jorgensen konterte, schloss die 10-Sekunden-Lücke und verschaffte sich ihrerseits das entscheidende Polster. In dieser Form dürfte die US-Amerikanerin auch beim olympischen Triathlon in London ganz vorn mitmischen.
2012 BANYOLES ITU TRIATHLON WORLD CUP | FRAUEN
17. Juni 2012, Banyoles (Spanien)
NameNationGesamt1,5 k Swim40 k Bike10 k Run
1Gwen JorgensenUSA1:59:390:21:221:01:310:35:10
2Erin DenshamAUS1:59:550:21:051:01:500:35:30
3Ashleigh GentleAUS2:00:020:21:381:01:190:35:35
4Andrea HewittNZL2:00:350:21:081:01:480:36:07
5Lois RosindaleGBR2:01:100:21:241:01:360:36:40
6Arina ShulginaRUS2:01:270:21:261:01:350:36:53
7Elena DanilovaRUS2:01:380:21:361:01:240:37:06
8Felicity Sheedy-RyanAUS2:01:480:22:281:02:050:35:44
9Anna BurovaRUS2:02:070:21:331:01:220:37:35
10Tamsyn Moana-VealeAUS2:02:120:21:261:01:270:37:48
11Sarah FladungGER2:02:210:21:361:01:210:37:58

Triathlon - Stadttriathlon Erding - Gajer und Göhner hängen die Teamkollegen ab


Michael Göhner beim Ironman Germany

Stadttriathlon ErdingGajer und Göhner hängen die Teamkollegen ab

Kurzstrecke | 18. Juni 2012
Das alljährliche "Klassentreffen" der von Erdinger Alkoholfrei unterstützten Triathleten blieb auch in diesem Jahr fest in blau-weißer Hand. Julia Gajer und Michael Göhner waren im Heimatort der Brauerei am schnellsten.
Nur eine Woche hatte Julia Gajer Zeit, sich von ihrem Sieg im Kraichgau zu erholen, dann musste die frischgebackene Mitteldistanz-Europameisterin in Erding über die Kurzstrecke ran. Und auch dieses Rennen hatte Gajer im gesamten Rennverlauf im Griff: Schon beim Schwimmen blieb nur Daniela Sämmler dran, auf dem Rad setzten sich beide gemeinsam von der teaminternen Konkurrenz um Wenke Kujala und Nicole Leder ab. Beim Laufen ließ Gajer ihre Teamkollegin stehen und sicherte sich souverän den Sieg. Mehr als sieben Minuten hinter der zweitplatzierten Sämmler holte sich Kujala den dritten Podestplatz, Leder wurde Vierte.

Göhner siegt zum fünften Mal
Auch bei den Männern war kein Kraut gewachsen gegen die Brauerei-Zugpferde. Michael Göhner landete bereits seinen fünften Erfolg in Erding. Allerdings musste er bis zum Ziel um seinen Sieg fürchten, weil sich Teamkollege Andreas Dreitz einfach nicht abschütteln lassen wollte. Nachdem der Schwimmauftakt noch klar an Jan Sibbersen ging, konnten sich Dreitz und Göhner auf der Radstrecke deutlich absetzen. Erst mit einem schnellen Wechsel riss Göhner schließlich eine kleine Lücke, die er zu Fuß auf einen knappen Vorsprung von 16 Sekunden ausbauen konnte. Dritter wurde Niclas Bock, der das Rennen wegen einer Entzündung im Iliosakralgelenk "mit angezogener Handbremse" angegangen war und mit etwa vier Minuten Rückstand das Treppchen komplettierte. Mit Christian Brader und Daniel Schmoll auf den nächsten Plätzen blieben die gesamten Top-5 in der Hand der alkoholfreien Ausdauersportler.

IRONMAN 70.3 UK - Thomschke schnuppert am ersten Profisieg


Vor dem Start

Ironman 70.3 UKThomschke schnuppert am ersten Profisieg

Langstrecke | 17. Juni 2012
Beim Ironman 70.3 UK in Wimbleball schrammte der deutsche Jungprofi Markus Thomschke nur knapp an einer Überraschung und seinem ersten Sieg in der Serie über die halbe Ironmandistanz vorbei - weniger als 90 Sekunden fehlten dem 28-Jährigen dafür im Ziel.
Wäre die Laufstrecke doch nur ein paar Kilometer länger gewesen. Dann hätte Markus Thomschke sich in Großbritannien nicht nur über den zweiten Platz freuen dürfen, sondern möglicherweise über seinen ersten großen Sieg. War sie aber nicht. Und so musste sich der Oberlichtenauer, der seit einem guten Jahr als Triathlonprofi unterwegs ist, dem Briten Phil Graves geschlagen geben. Graves hatte das Rennen mit seiner gewohnten Hau-Ruck-Taktik von Beginn an geprägt, war beim Schwimmen und vor allem auf dem Rad allen anderen entwischt und konnte seinen mühsam erarbeiteten Vorsprung diesmal sogar ins Ziel bringen. Da half auch Thomschkes Halbmarathon nichts, bei dem er dem Briten mehr als fünf Minuten abknöpfte. Nach 4:19:45 Stunden feierte Graves seinen nach 2009 zweiten Sieg in Wimbleball, 1:19 Minuten später bejubelte Thomschke seine bisher klangvollste Platzierung. Dritter wurde der Brite Harris Spencer.
Neuordnung auf dem Damenpodest
Bei den Frauen tauschten die beiden Besten des Vorjahres ihre Plätze auf dem Siegertreppchen. Titelverteidigerin Emma-Kate Lidbury (GBR) musste sich diesmal klar der Irin Eimear Mullan geschlagen geben, die sie 2011 noch besiegt hatte. Diesmal auf Rang drei - und damit einen bedeutsamen Platz weiter vorn als im Vorjahr - landete die Schweizerin Simone Braendli. Die Weselerin Mareen Hufe, wie Thomschke erst seit kurzer Zeit mit einer Profilizenz am Start, kam auf Platz zehn ins Ziel.