Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

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Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Montag, 14. Juli 2014

Fußball WM 2014 - Wir sind endlich Weltmeister

Hallo!

Wir alle sind Weltmeister - Wahnsinn!




Wie Sieg und Niederlage doch so die Sichtweise von uns Menschen verändern!

Gegen Algerien wollte die ganze Nation Jogi Löw als Bundestrainer austauschen - alle Medien fanden allein schon die Aufstellung und Nominierung einiger Spiel sehr zweifelhaft und sahen sich im Spiel gegen Algerien mit Ihrer Meinung bestätigt...

...und dann kam alles anders!

Jogi Löw hat genau mit dieser seiner Strategie und Nominierung den Erfolg eingefahren, den jeder Möchtegern-Bundestrainer schon in Frage gestellt hat. Und jetzt ist er der Beste und Tollste - so die Menschen, die Ihre Meinung wohl ständig dem anpassen, was gerade so erwartet wird. Jogi hat es mit seinem Team allen gezeigt - doch wie hat er das gemacht?

Er hat seinen Spielern vertraut und eine positive Stimmung nach außen verbreitet und nie Zweifel daran gelassen, dass man sich den Pott holen will - auch wenn längst wieder von Angsthasenfußball in den Medien zu lesen war.

Eben diese Strategie "Vertrauen auf die eigenen Kompetenzen" in Verbindung mit dem "positiven Denken" hat den Ausschlag gegeben und den Unterschied zu Brasilien im Halbfinale oder auch Argentinien im Finale ausgemacht.

Ich denke, dass eines sich ganz klar gezeigt hat - es gibt keine vermeintlichen Underdogs mehr.
Alle Mannschaften, die sich für die Endrunde in Brasilien qualifiziert haben, können Fußball spielen.
Und wenn die Teams, die noch nicht soviel Erfahrung haben - so möchte ich das mal ausdrücken - auf einen vermeintlichen Favoriten treffen, der keine optimale Leistung erbringt, kann es für die in der Weltrangliste besser platzierte Mannschaft auch mal eng werden. Das hat man ja insgesamt des öfteren gesehen, wenn man sich überlegt, wie oft die Verlängerung oder das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.

Abschließend muss man auch sagen, dass ganz klar der TEAMGEIST das ausschlaggebende Kriterium war - Deutschland hatte wirklich ganz fokussiert auf den Erfolg auch den Teamspirit, der erforderlich ist, um Weltmeister zu werden. Alle Spieler - ohne Ausnahme - ob auf dem Feld oder als Reservespieler auf der Bank haben an einem Strang gezogen- es gab keinen Konkurrenzkampf unter der Gürtellinie und das war gut so. Da hatten wir schon andere Situationen bei Weltmeisterschaften in der Vergangenheit.

Und seien wir mal ganz ehrlich - wir waren einfach dran nach so vielen Erfolgen der letzten 10 Jahre.

Peinlich fand ich die Auszeichnung von Messi als besten Spieler der WM - er hat in der ganzen KO-Runde kein einziges Tor geschossen und auch sich auch nicht unbedingt als Laufwunder ausgezeichnet. das war sicher eine Art Versöhnung mit Südamerika- wenn sie schon nicht den Titel des Weltmeisters geholt haben, dann wenigstens den des besten Spielers - ein wenig verlogen das ganze. Messi ist sicher einer der besten Spieler der Welt, aber nicht der beste Spieler der WM!

Da wäre Manuel Neuer, Toni Kroos oder Sebastian Schweinsteiger, nicht zu vergessen Philipp Lahm oder Thomas Müller eher prädestiniert gewesen, diesen Titel zu erhalten.

Was solls - so sind wir eben verdient Fußballweltmeister geworden! Das konnte man glücklicherweise nicht an einem grünen Tisch entscheiden, sondern das musste ausgespielt werden. Gut so!

Alles in allem eine gelungene WM wo Deutschland den lang ersehnten Titel holt und damit den 4. Stern - 4 maliger Weltmeister nach 1954, 1974, 1990 jetzt 2014.
Wir alle, die dies erleben durften sind Zeitzeuge geworden von einer besonderen WM, wo ein europäisches Land in Südamerika den Pokal mit nach Hause bringen konnte - das war bisher noch keinem anderen Team gelungen. Eine 2. sehr außergewöhnliche Geschichte war sicher der Halbfinalsieg gegen Brasilien mit 7 zu1.

Da sind wir ja fast alle ausgerastet und konnten nicht begreifen, was da gerade geschieht.

Aber so ist das wenn die Fußballer außer Fußball zu spielen noch ein ganzes Land retten und versöhnen sollen - die Last auf den Schultern war schier unerträglich - in meinen Augen ebenso der Stolz, der sie weinend aus dem Stadion hat gehen lassen. Die brasilianische Nationalmannschaft sollte das wieder gut machen, was im Vorfeld der WM durch viele Kritiker offenbart wurde - ein Land mit einer großen Kluft zwischen reich und arm - ein Sieg Brasiliens sollte den ganzen Aufwand und die Investitionen nachträglich rechtfertigen - es ist gut, dass es nicht so gekommen ist. Jetzt müssen sich einige Funktionäre verantworten - und wenn wir ehrlich sind- hätten die armen finanziell auch keinen Vorteil erreicht durch den Gewinn der WM - es wäre ein rein emotionaler Gewinn gewesen.

In diesem Sinne - meine Rückblende Fußball WM 2014 in Brasilien

CU

Stephan Frank - Niemals aufgeben