Die große Reise

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Samstag, 14. Juli 2012

Ironman Switzerland 2012 - Vorausschau- Schafft Schildknecht das halbe Dutzend?


Ironman in Zürich: Schafft Schildkecht das halbe Dutzend?

H. Eggebrecht für tri2b.com am 12.07.2012 - 06:30 Uhr
Ronnie Schildknecht: Bekannte Jubelpose für den nun viermaligen Sieger
© http://rauschendorfer.de
Am kommenden Sonntag heißt es an der Landi-Wiese in Zürich wieder Hopp Schwiz. Zum 16. Mal findet der Ironman Switzerland statt und neben den 50 zu vergebenden Agegroup-Startplätzen für den Ironman Hawaii im Oktober dreht es sich vor allem um eine Frage: Wer wird schnellster Schweizer bzw. schnellste Schweizer Frau? Das letzte Mal gelang es im Jahr 2007 einer Athletin, der Australierin Rebecca Preston, in die Phalanx der Eidgenossen einzubrechen.

Ansonsten standen zuletzt immer Schweizer ganz oben auf dem Siegerpodest. Bei den Männern war das Ronnie Schildknecht, der diesmal den sechsten in Sieg in Serie perfekt machen könnte. Harte Konkurrenz kommt mit Stefan Riesen, dem Sieger von 2006, Mathias Hecht, Jan van Berkel, sowie Mike Schifferle aus dem eigenen Lager. Auf der Rechnung muss das Quintett u.a. den laufstarken Portugiesen Sergio Marques haben. Auch für deutsche Athleten war der Ironman in Zürich schon oft das Sprungbrett in Richtung Hawaii. Am Sonntag erhofft sich vor allem Christian Brader im Kona-Proranking kräftig zu punkten. Chancen auf den Sprung in die Top Ten sollten auch Michael Wetzel, Andreas Wolpert und Daniel Müller haben.

Neue Siegerin gesucht

Bei den Frauen war das Rennen am Zürichsee zuletzt fest in der Hand von Karin Thürig und Sybille Matter, die mittlerweile beide ihren Rücktritt vom Leistungssport erklärt haben. Somit wird am Sonntag ein neuer Name ganz oben in der Ergebnisliste stehen. So haben die erfahrenen Langdistanz-Athletinnen Bella Bayliss (GBR) und Erika Csomor gemeldet. Ebenso dabei sein will die Ironman 70.3 Weltmeisterin Nikki Butterfield, die am letzten Sonntag in Frankfurt das Rennen vorzeigt beendet hatte. Die deutschen Chancen im Profifeld ruhen in Zürich auf Katja Rabe und Conny Dauben. Die zuletzt siegverwöhnten Eidgenossinnen haben mit Regula Rohrbach und Simone Brändli diesmal wohl nur Außenseiterchancen. 
Weiterführende Informationen:
Offizielle Website des IRONMAN Switzerland
(Quelle:tri2b)

IRONMAN Switzerland 2012 - Vorausschau - Hecht will Schildknechts Siegesserie beenden


Mathias Hecht  startet seit dieser Saison für das Team TBB des Australiers Brett Sutton.

Ironman SwitzerlandHecht will Schildknechts Siegesserie beenden

Langstrecke | 12. Juli 2012
Seit 2007 ist Ronnie Schildknecht beim Ironman Switzerland ungeschlagen. Am Sonntag möchte der Schweizer in Zürich zum sechsten Mal in Folge gewinnen, bekommt es in Mathias Hecht jedoch mit einem hochmotivierten Landsmann zu tun, der ihn im Vorjahr lange Zeit unter Druck setzte. Bei den Frauen geht Nikki Butterfield aus Australien als Favoritin ins Rennen.
Für Ronnie Schildknecht nahm der letztjährige Ironman Switzerland einen ungewohnten Verlauf. War es der 32-Jährige bei seinem Heimrennen eigentlich gewöhnt, bereits nach dem Radpart in Führung zu liegen, musste er damals einem gut dreiminütigen Rückstand hinterherlaufen, den ihm Mathias Hecht zuvor mit einer beherzten Solo-Flucht in den ersten beiden Disziplinen aufgebrummt hatte. Dass es für Schildknecht letztlich doch zum fünften Sieg in Folge reichte, verdankte der Schweizer seinem starken Marathon – über 13 Minuten knöpfte er Hecht auf den vier Laufrunden entlang des Zürichsees noch ab.

Über den sechsten Titel nach Hawaii

Am Wochenende möchte der mehrfache Ironman-Sieger seiner Erfolgsgeschichte das sechste Kapitel hinzufügen – und seine Chancen stehen gut. Bereits Anfang April beendete Schildknecht den hochkarätig besetzten Ironman 70.3 Texas mit Laufbestzeit (1:13:27 Stunden) auf dem dritten Rang, genau wie die leicht verkürzte Mitteldistanz von Heilbronn vor drei Wochen. Dort überzeugte der Eidgenosse vor allem auf dem Rad, als er sich selbst von Ausnahmekönner Sebastian Kienle nicht abschütteln ließ. Etwas anders lautet seine Strategie für Sonntag. „Mathias (Hecht) wird sicher in den ersten beiden Disziplinen attackieren – ich muss meinen Rückstand nach dem Schwimmen also in Grenzen halten. Auf dem Rad mache ich mein eigenes Ding, läuferisch traue ich mir dann noch einen 2:45-Stunden-Marathon zu“, erklärt Schildknecht sein Rezept gegenüber tri-mag.de.
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Neben dem Sieg geht es für den 32-Jährigen in Zürich aber noch um mehr: das Ticket für die Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii. Genau 3.100 Punkte weist sein Kona-Pro-Ranking-Konto aktuell aus. Zu wenig, um sich in der ersten Qualifikationsphase für Kona zu empfehlen. Im Falle einer vorderen Platzierung sähe dies ganz anders aus. Maximal 2.000 Punkte sind am Wochenende zu holen – laut Schildknecht „sollte ein Top-5-Rang punktemäßig jedoch schon reichen“.

Hecht will den Sieg, Kona kann warten

Für seinen Hauptkonkurrenten Mathias Hecht ist das Thema Hawaii momentan noch zweitrangig. „Mein Trainer und ich haben noch nicht entschieden, ob ich dieses Jahr nach Kona gehe“, sagt er gegenüber tri-mag.de. Stattdessen hat sich der 32-Jährige nach längerer Verletzungsperiode erfolgreich auf den Auftritt vor heimischem Publikum konzentriert. „Meine Vorbereitung verlief nach Plan. Ich konnte jetzt sechs Monate beschwerdefrei trainieren und musste nicht eine einzige Einheit aussetzen – das gab es vor dem Ironman Switzerland noch nie für mich“, freut sich Hecht. Entsprechend selbstbewusst formuliert er auch sein Ziel: „Ich will den Sieg.“ Für dieses Vorhaben möchte Hecht die 180 Radkilometer um Zürich etwas defensiver angehen als noch 2011. Es ginge ihm nicht darum, den Radrekord zu brechen, erklärt er. „In Zürich muss ich vor allem schnell laufen, denn Ronnie ist ein ganz großes Kaliber.“ Dem Team-TBB-Athleten könnte in die Karten spielen, dass neben ihm eine Reihe weiterer starker Schwimmer an den Start gehen, die das Rennen schon in der ersten Disziplin schnell machen und Topfavorit Schildknecht damit früh unter Druck setzen können.

Schnelles Rennen von Beginn an?

Einer von ihnen ist Jan van Berkel. Der 26-jährige Kurzdistanz-Spezialist verpasste zuletzt den Sprung ins niederländische Olympia-Team und bestreitet am Sonntag nach nur acht Wochen Vorbereitung seine erste Langdistanz. Dass er die 3,8 Kilometer im Zürichsee ganz vorn beenden kann, steht außer Frage. Viel interessanter wird sein, wie er die für ihn ungewohnt lange Renndauer verkraften wird. Gleiches gilt für den einheimischen Kurzdistanzler Manuel Küng. Im Gegensatz zu van Berkel kann der 24-Jährige nach Platz neun in Rapperswil jedoch immerhin schon Mitteldistanz-Erfahrung vorweisen. Auf eine vordere Platzierung hoffen zudem der Ungar Balasz Csoke, zuletzt Siebter beim Ironman Austria, die beiden Eidgenossen Mike Schifferle und Stefan Riesen sowie Christian Brader aus Deutschland.

Butterfields zweiter Versuch

Bei den Frauen steht die Australierin Nikki Butterfield, Siegerin des Abu Dhabi International Triathlons 2012, als Favoritin am Start. Nur eine Woche nach ihrem frühzeitigen Ausstieg beim Ironman in Frankfurt – nach zwei Reifenschäden hatte sie das Rennen in der Mainmetropole nach 100 Radkilometern beenden müssen – möchte die 30-Jährige in Zürich nun die verpassten Punkte für das Kona Pro Ranking einfahren. Die Ex-Profi-Radfahrerin trifft dort unter anderem auf die Vorjahresdritte Erika Csomor aus Ungarn, die Britin Bella Bayliss und Regula Rohrbach (SUI), 2011 Vierte am Zürichsee. Um eine Top-5-Platzierung kämpfen am Sonntag auch Amanda Stevens aus den USA und Eidgenössin Simone Brändli. Deutschland wird beim einzigen Ironman der Schweiz von Katja Rabe und Conny Dauben vertreten.


(Quelle:trimag)

Triathlon/ Radsport - Armstrongs Ärzte knicken ein


Armstrong

Dreimal lebenslänglichArmstrongs Ärzte knicken ein

Szene | 11. Juli 2012
Die Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) hat drei ehemalige Vertraute des siebenfachen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong lebenslang gesperrt. Die beiden Teamärzte Michele Ferrari und Luis Garcia del Moral sowie Betreuer Jose Marti hatten nach Zustellung der Klage auf den Anruf der unabhängigen Schiedskommission verzichtet.
Mit dem Quasi-Geständnis seiner drei Vertrauten wird die Luft für den ehemaligen Radprofi Lance Armstrong immer dünner. Am 29. Juni hatte die USADA auf Empfehlung ihrer Expertenkommission Klage gegen Armstrong, seinen früheren Teamchef Johan Bruynel, Betreuer Marti sowie drei ehemalige Teamärzte eingereicht. Sie wirft ihnen die Anwendung und Verschleierung von Dopingmitteln und -methoden sowie Organisation und Anstiftung zum Doping in einem Umfang vor, die eine lebenslange Sperre rechtfertigen sollen. Die sogenannte Doping Conspiracy (Doping-Verschwörung) sei nicht nur zu Zeiten des Profi-Rennstalls US Postal, sondern bis in die jüngere Vergangenheit aktiv gewesen, so die Überzeugung der USADA-Ermittler. Mindestens zehn Zeugen sollen vor der USADA entsprechende Einlassungen gemacht und ihre Bereitschaft erklärt haben, diese vor der unabhängigen Schiedskommission unter Eid zu wiederholen. Die Kommission tritt nur auf Antrag der Beklagten zusammen, der bis spätestens zum kommenden Samstag vorliegen muss. Ein Verzicht auf das Schiedsverfahren darf wie ein Schuldeingeständnis gewertet werden.
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"Publicity und Selbstverherrlichung"

Armstrong selbst bestreitet weiter jegliche Anwendung leistungssteigernder Substanzen oder Methoden ebenso wie den Vorwurf, Teil einer Doping-Verschwörung gewesen zu sein. Eine 80 Seiten umfassende Klage, die der US-Amerikaner über seine Anwälte am Montag beim Amtsgericht im texanischen Austin einreichen ließ und mit der er die Rechtmäßigkeit des Verfahrens und die Zuständigkeit der USADA angreift, wurde vom zuständigen Richter allerdings abgewiesen. Es handele sich um einen "mechanisch wirkenden Vortrag standardklausulierter Vorwürfe", man werde Armstrongs Streben nach "Publicity und Selbtverherrlichung" nicht zulassen. Inzwischen legten die Armstrong-Anwälte ein auf 25 Seiten gekürztes Schreiben vor. Sollte das Gericht die Klage erneut abweisen, muss auch Armstrong bis Samstag den Antrag auf ein Schiedsverfahren einreichen.
Mehr zum Armstrong-Verfahren und den Reaktionen von Sportlern und der WTC lesen Sie in der kommenden Ausgabe der "triathlon", die am 18. Juli erscheint.
(Quelle:trimag)

Triathlon/ Radsport - Armstrong bekommt Fristverlängerung


Lance Armstrong auf dem Rennrad in Menschenmenge

Aufschub von 30 TagenArmstrong bekommt Fristverlängerung

Szene | 12. Juli 2012
Neue Wende im Fall Armstrong: Die US-amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA gewährt dem Ex-Radprofi 30 Tage Aufschub zum Einreichen seiner Stellungnahme. Die ursprüngliche Frist zur Beantragung eines Schiedsverfahrens wäre am Samstag ausgelaufen.
Armstrongs Anwälte brauchen offenbar mehr Zeit, um sich im Doping-Verfahren der USADA gegen den ehemaligen Radprofi in Stellung zu bringen. Am Mittwochabend (Ortszeit) entschied die Agentur mit Sitz in Colorado Springs, der Armstrong-Partei eine 30-tägige Fristverlängerung zu gewähren. Wohl auch, um dem Amtsgericht in Austin (Texas) die Möglichkeit zu geben, sich mit der 25-seitigen Klageschriftauseinanderzusetzen, die Armstrongs Anwälte dort zur Wochenmitte einreichten. Sie ist eine nachgebesserte Version des ursprünglich 80 Seiten umfassenden Schriftsatzes, den die Richter wegen seines Umfangs und der enthaltenen Polemik am Montag abgelehnt hatten.
Im Gegenzug soll die Armstrong-Partei ihren Antrag auf Einstweilige Verfügung zurückgezogen haben, mit der sie das Verfahren der USADA unmittelbar stoppen wollte. Dieses sieht nach Klageerhebung eine zehntägige Frist zur Stellungnahme und Anrufung eines unabhängigen Schiedsgerichts vor. Diese kann zwar auf Antrag der Beklagten um fünf Tage verlängert werden. Doch auch dann wäre sie bereits am Samstag ausgelaufen. Die USADA hätte so ohne Schiedsverhandlung die Möglichkeit zu Sanktionen und hat bereits angekündigt, Armstrong lebenslang sperren und ihm mehrere Tour-de-France-Siege aberkennen zu wollen.

Der Fall Armstrong wird zur Schicksalsentscheidung

Die Lage wird für Armstrong immer prekärer: Nachdem drei mitangeklagte Vertraute des US-Amerikaners auf die Anrufung des Schiedsgerichts verzichtet und damit quasi ihre Schuld eingestanden hatten, sind sie nicht mehr Verfahrensbeteiligte und könnten von der USADA nun als weitere Zeugen gegen Armstrong benannt werden. Das Spiel auf Zeit gibt dem durch mehrere namhafte Kanzleien vertretenen Ex-Radprofi nun zumindest die Möglichkeit, seine Verteidigungsstrategie neu auszurichten. Bereits vor einer Woche war durchgesickert, dass auch fünf ehemalige Teamkollegen, darunter mit George Hincapie ein langjähriger Getreuer Armstrongs, zu den "mehr als zehn Zeugen" gehören, die die USADA in einem Schiedsgerichtsverfahren aufbieten will. Die Agentur selbst hat die Namen ihrer Zeugen bisher nicht genannt, um Einschüchterungsversuche durch die Armstrong-Partei zu verhindern.
Der Ausgang des Verfahrens gegen Armstrong könnte aber auch für die überwiegend staatlich finanzierte USADA zur Schicksalsentscheidung werden: Sollte es den Anwälten des siebenfachen Toursiegers gelingen, das Verfahren zu stoppen oder vor dem Schiedsgericht einen Freispruch zu erreichen, stünde die von einem hausinternen Juristen fast im Alleingang vertretene Agentur vor einem sportpolitischen Scherbenhaufen. Die Folgen für ihre weitere Arbeit wären nicht absehbar. (Quelle:trimag)