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Donnerstag, 14. Juni 2012

Ironman Regensburg 2012 - Ironman-Debüt mit angezogener Handbremse


Hat Michael Raelert bald erneut Grund zum Jubeln?

Raelert in RegensburgIronman-Debüt mit angezogener Handbremse?

Langstrecke | 13. Juni 2012
Fast ein Jahr später als geplant wagt sich Michael Raelert in Regensburg zum ersten Mal auf die Langstrecke, trifft dort auf ein überschaubares Starterfeld und will dennoch nicht alles geben.
Als König Ludwig von Bayern 1807 die Walhalla am Stadtrand von Regensburg errichten ließ, verfügte er, dass dies eine Ruhmeshalle für all die "rühmlich ausgezeichneten Teutschen" sein solle. Für die Aufnahme in die Walhalla musste man mit einer Wartezeit von mindestens 20 Jahren rechnen. So lange brauchte Michael Raelert nicht zu warten mit seinem Langdistanz-Debüt. Dennoch liegt, wenn der Rostocker am kommenden Sonntag auf der Ironman-Radstrecke am Fuße eben jener Walhalla vorbeirast, fast ein Jahr zwischen seiner geplanten und der tatsächlichen Premiere auf der Langstrecke. Es war ein Jahr, geprägt von Verletzung, einem Pendeln zwischen Zweifel und Zuversicht.

Testrennen für Kopf und Körper

Nach einem in den April verschobenen Saisoneinstand, einer Radpanne in Texas und einer Rennabsage für New Orleans, scheint die Erfolgskurve von Michael Raelert mit zwei souveränen Siegen beim Ironman 70.3 Mallorca und in Rapperswil wieder in die erhoffte Richtung zu zeigen: steil nach oben. Und, Debüt hin oder her, wer in Regensburg gewinnen will, wird an einem Michael Raelert in bestechender Form vorbei müssen. Doch die will der Rostocker am Sonntag offenbar gar nicht auspacken. Das Rennen sei ein Test, das Ergebnis nur zweitrangig, schreibt Raelert auf seiner Facebook-Seite und weckt damit Erinnerungen an den Auftritt seines Bruders im vergangenen Jahr. Der hatte seine von der WTC geforderte "Pflichtaufgabe" mit einer Charity-Aktion verknüpft und war als 335. der Gesamtwertung locker ins Ziel getrabt.

Sollte Michael Raelert doch ernst machen - immerhin braucht er im Gegensatz zu seinem Bruder noch einige Punkte im Kona Pro Ranking - dürfte Dirk Bockel seinen gefährlichster Gegner im nur 16-köpfigen Profifeld werden. Für den Luxemburger mit deutschen Wurzeln ist Regensburg das erste große Saisonhighlight, ein Rennen, das er versuchen wird, mit aller Kraft zu dem Seinen zu machen. Ihm könnte auf dem weder besonders schnellen, noch langsamen Kurs seine Erfahrung auf der Langdistanz zugute kommen, das Wissen um die körperlichen und geistigen Grenzen seines Körpers. Raelert konnte diese Grenzen auf der Ironmandistanz noch nie ausloten - und hat großen Respekt davor: "Ich habe keine Angst vor den Zeiten, auch nicht vor der Geschwindigkeit, sondern vor der mentalen Herausforderung", sagte er einmal in einem Interviewtriathlon. Die körperlichen Voraussetzungen scheinen gegeben, ob er seinen Kopf gut doppelt so lange wie bisher unter Kontrolle behalten kann, wird sich - Test hin oder her - zeigen.

Teilnehmerrückgang in den Altersklassen

Flankiert wird seine Premiere von einem fast um die Hälfte geschrumpften Feld an Altersklassen-Athleten: Standen 2011 noch knapp 2.500 Athleten am Start, sind es dieses Jahr nur noch rund 1.500. Ein Einbruch, den die Organisatoren mit dem früheren Termin begründeten. Um nicht mit den Ernteaktivitäten der örtlichen Landwirte in Konflikt zu geraten, war der Termin in den Frühsommer geschoben worden. Ein Problem sieht Orga-Chef Kai Walter darin jedoch nicht. Es brauche einfach Zeit, richtig anzukommen, ist er überzeugt.

Lance Armstrong erneut unter Doping-Verdacht

US-Radsportler erneut unter Doping-Verdacht: Lance Armstrong: „Die Vorwürfe sind bösartig“ - Doping - 

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Nach Doping-VerdachtLance Armstrong darf nicht bei Triathlon starten

Donnerstag, 14.06.2012, 12:28
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REUTERSLance Armstrong will von den Doping-Vorwürfen gegen ihn nichts wissen
Für Lance Armstrong haben die neuen Doping-Vorwürfe und die damit verbundene sofortige Wettkampfsperre erste Konsequenzen. Beim Triathlon in Nizza darf der siebenfache Tour-de-France-Sieger nicht an den Start gehen.
Das bestätigte eine Sprecherin des Veranstalters am Donnerstag. Armstrong war nach ihren Angaben Mitte der vergangenen Woche in Frankreich eingetroffen, um für den Wettkampf am 24. Juni zu trainieren. Im Oktober hat Armstrong zudem eine Teilnahme am Ironman auf Hawaii geplant. Der Triathlon-Weltverband (WTC) teilte mit: „Unsere Regeln (...) schreiben vor, dass ein Athlet während laufender Ermittlungen nicht berechtigt ist, an einem Wettkampf teilzunehmen. Armstrong ist deswegen für WTC-lizenzierte Wettkämpfe bis zur weiteren Prüfung gesperrt.“

Zuvor hatte die nationale Anti Doping-Agentur der USA (USADA) den 40 Jahre alten ehemaligen Radprofi in einem Schreiben darüber informiert, dass mutmaßliche Dopingproben von ihm aus den Jahren 2009 und 2010 „vollkommen mit Proben übereinstimmen, an denen Blutmanipulation, inklusive EPO und/oder Blut-Transfusionen vorgenommen wurden.“

Armstrong weist Doping-Vorwürfe zurück

Lance Armstrong wehrt sich auf seiner Website mit klaren Worten gegen die Doping-Vorwürfe der US-Anti-Doping-Agentur USADA, die eine Untersuchung gegen den ehemaligen Radprofi angestrengt hat: „Die USADA hat erneut Anschuldigungen ausgegraben, um zu verhindern, dass ich als Triathlet antrete, und um mir meine sieben Tour-de-France-Siege abzuerkennen.“

Wie die US-Anti-Doping-Agentur am Dienstag mitteilte, wurde der siebenmalige Tour-de-France-Gewinner in einem Schreiben darüber informiert, dass gegen ihn und fünf weitere Mitglieder seines früheren Rennstalls United States Postal Service Team entsprechende Anschuldigungen erhoben werden. Armstrong: „Diese Vorwürfe sind völlig haltlos und bösartig. Sie basieren auf Aussagen, die durch Versprechen auf Anonymität und Immunität erreicht wurden.“

„Ich habe nie gedopt“

Bei den anderen Beschuldigten soll es sich um drei frühere Ärzte sowie zwei frühere Team-Offizielle handeln. Einzelheiten zu den neuen Vorwürfen teilte die USADA nicht mit. Armstrong stritt die Vorwürfe ab. „Ich habe nie gedopt“, so der ehemalige Radprofi. „Ich bin über 25 Jahre lang als Ausdauer-Athlet angetreten und habe dabei 500 Drogentests abgelegt, bei denen kein einziger positiv war.“
Die schriftliche Information des Beschuldigten ist der erste Schritt zu einem Doping-Verfahren. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, droht Armstrong die Aberkennung seiner insgesamt sieben Tour-de-France-Titel. Zunächst wurde der 40-jährige Texaner, der seit Ende seiner Radsport-Karriere 2011 im Triathlon startet, für alle Wettkämpfe gesperrt.(Quelle:focus)
jr/nhh/dpaKommentarIch sehe es mit gemischten Gefühlen ...der Zuschauer der in den Jahren bei der Tour de France mitgefiebert hat, bekommt jetzt viele viele Jahre später einen Tritt in den Allerwertesten, falls die Ergebnisse korrigiert werden. Warum tauchen auf einmal jetzt wieder diese Dopingvorwürfe auf und vor allem sind sie wirklich stichhaltig. Für mich bleibt seit dem der ganze Doingsumpf im Radsport zu Tage getreten ist Frage offen - wem soll man man überhaupt noch glauben!? Bekommt Lance die Titel aberkannt, wie sieht es mit dem 2. Sieger aus - hat man ihn nur nicht erwischt oder hat er wirklich nicht gedopt. Ich habe kein gutes Gefühl ...so oder so...