Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Montag, 26. März 2012

Auf der Suche nach dem Glück - Paulo Coelho - Der Alchimist

Ich habe vor einigen Jahren durch einen Freund ein ganz tolles inspirierendes Buch gezeigt bekommen -Der Alchimist von Paulo Coelho.
Eben dieser Freund - Cedric Laugel, der mit seinem Fahrrad die Geheimnisse des Lebens erkundet und auf seinen Reisen vielen Menschen begegnet - hat mir einst das Vorwort zu diesem Buch vorgelesen...es ist mehr als ein Vorwort..es ist geht um die Bestimmung und den Sinn des Lebens.
Viele von uns sind heute auf der Suche nach dem Sinn des Lebens...viele suchen ihre Bestimmung...in gut 8 Stunden komme ich in den OP-Saal...auf der Suche nach meiner Bestimmung?! ...auf der Suche nach dem Sinn des Lebens?!


Ich wünsche Euch eine erfüllte Woche!!!


Paulo Coelho - Der Alchimist
Vorwort

Ich erinnere mich an den Brief, in dem der amerikanische Verlag HarperCollins mir ankündigte, dass sie meinen ersten Roman veröffentlichen wollten: "Den 'Alchimisten' zu lesen ist wie im Morgengrauen aufstehen und dem Sonnenaufgang zusehen, während der Rest der Welt noch schläft."

Ich ging hinaus, schaute in den Himmel und versuchte mir klarzumachen: "Der Alchimist" wird übersetzt werden. Damals kämpfte ich noch darum, mir als Schriftsteller einen Namen zu machen. Allmählich wurde mein Traum Wirklichkeit: Zehn, hundert, tausend, eine Million Exemplare wurden in den USA verkauft. Das Buch wurde in 61 Sprachen übersetzt, mehr als 30 Millionen Mal verkauft und die Leute begannen sich zu fragen: "Was ist das Geheimnis dieses Erfolges?" Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich weiß nur, dass wir wie der Hirtenjunge Santiago unserer Bestimmung folgen sollen.

Was aber ist unsere Bestimmung? Sie ist Gottes Segen, sie ist der Weg, den Gott für jeden Einzelnen gewählt hat. Jedesmal, wenn wir etwas tun, das uns mit Begeisterung erfüllt, folgen wir unserer Bestimmung. Dennoch haben wir nicht alle den Mut, unsere Bestimmung, unseren Lebenstraum umzusetzen.

*****

Warum? Es gibt vier Hindernisse. Zuerst einmal wird uns als Kind weisgemacht, dass Träume nie Wirklichkeit werden. Je älter wir werden, desto mehr wird unser Lebenstraum von unseren Vorurteilen und Ängsten zugeschüttet. Irgentwann ist er so tief in unserer Seele vergraben, dass er zwar vorhanden, aber nicht mehr sichtbar ist.

Selbst wenn wir den Mut aufbringen, unseren Traum wieder auszugraben, stoßen wir auf ein zweites Hindernis: die Liebe. Wir fürchten, die Menschen, die uns nahestehen, zu verletzen, wenn wir alles darangeben, unserem Traum zu folgen. Dabei übersehen wir, dass die Liebe uns keineswegs von unserem Weg abhalten will, sondern im Gegenteil ein zusätzlicher Ansporn ist, und dass diejenigen, die uns von Herzen wohl wollen, uns glücklich sehen möchen und bereit sind, uns auf dieser Reise zu begleiten.

Wenn wir erst begriffen haben, dass die Liebe ein Ansporn ist, taucht das dritte Hindernis auf: die Angst vor den Niederlagen, die wir auf unserem Weg erleiden könnten. Wir, die wir für unseren Traum kämpfen, leiden weit mehr als andere, und wenn wir scheitern, können wir uns nicht auf die altbekannte Tour hinausreden: "Na ja, so wichtig war es mir nun auch wieder nicht."

Unser Lebenstraum ist uns wichtig, wir tun alles dafür und wissen , dass der Weg, den wir gewählt haben, nicht einfacher ist als anderen Wege. Zudem haben wir uns von ganzem Herzen dieser Reise verschrieben. Wir sind Krieger des Lichts, wir müssen uns in schwierigen Zeiten mit Geduld wappnen und dürfen nie vergessen, dass wenn wir etwas ganz fest wollen, das gesamte Universum dazu beitragen wird, dass wir es auch erreichen – selbst wenn wir dies zuerst nicht begreifen.

Ich frage mich. Sind Niederlagen notwendig? Nun, wirklich notwendig sind sie nicht, aber sie kommen vor. Wir haben keine Erfahrung und machen viele Fehler, wenn wir den Kampf um unseren Traum beginnen. Das Geheimnis des Lebens besteht jedoch darin, siebenmal hinzufallen und achtmal aufzustehen.

Warum ist es aber so wichtig, dass wir unseren persönlichen Lebentraum verfolgen, wenn wir deshalb mehr als andere leiden müssen? Aus dem einfachen Grund, dass wenn wir die Niederlagen erst verwunden haben – und das tun wir immer -, wir von einer größeren Freude und von größerem Selbstvertrauen erfüllt sein werden. Tief in unserem Herzen wissen wir, dass wir uns des Wunders des Lebens würdig erweisen.

Jeder Tag, jede Stunde ist Teil des guten Kampfes. Wir beginnen voller Begeisterung und voller Freude zu leben. Unerwartetes, heftiges Leiden geht schneller vorüber als scheinbar erträgliches, das jahrelang andauert und uns kaum bewusst wird. Es nagt so lange an unserer Seele, bis wir eines Tages ganz verbittern und das Leid uns bis ans Ende unseres Lebens begleitet.

Wenn wir erstens unseren Traum ausgegraben und zweitens die Macht der Liebe dazu genutzt haben, ihn zu nähren, und wenn drittens die im Laufe der Jahre erlittenen Verletzungen vernarbt sind, dann stellen wir fest, dass das, was wir immer so fest wollten, plötzlich in Reichweite gerückt ist. An diesem Punkt taucht das vierte Hindernis auf: die Angst, den Traum erfüllt zu sehen.

Oscar Wilde hat einmal gesagt: "Jeder Mensch tötet, was er liebt." und das stimmt. Allein der Gedanke, unser Traum könnte sich verwirklichen, erfüllt uns mit Schuldgefühlen. Wir blicken um uns und sehen all jene, die nicht erreicht haben, was sie wollten, und finden dann, auch wir seien es nicht wert, zu erreichen, was wir wollen. Wir vergessen all die Hindernisse, die wir überwunden haben, alles, was wir aufgeben mussten, um bis hierher zu gelangen.

Ich kenne viele Menschen, die in dem Augenblick, in dem die Erfüllung ihres Lebenstraums unmittelbar bevorstand, dumme Fehler gemacht und ihr Ziel nicht erreicht haben, obwohl es nur noch einen Schritt weit entfernt lag. Dqs vierte ist das gefährlichste Hindernis, weil es von einer heiligen aura des Verzichts umgeben ist – des Verzichts auf Freude und auf das Hochgefühl dessen, der sich etwas erobert.

Doch wenn du dich selbst der Dinge, um die du gekämpft hast, für würdig erachtest, dann wirst du zu einem Werkzeug Gottes, dann hilfst du der Weltenseele und begreifst, warum du hier bist. 

Schwäche zeigen - Schwäche zulassen

Ich habe mich oft gefragt,  warum ich es nicht zulassen kann, schwach zu sein...einfach mal Schwäche zu zeigen...warum ist gerade mein Lebensmotto "niemals aufgeben! "...


Liegt es an meiner Erziehung?! Es ist für viele Menschen ganz normal...einfach mal schwach sein und nicht der Erste oder der Beste sein zu müssen..


Irgendwie hat es wohl auch sehr viel mit Ehrgeiz zu tun...sich was beweisen und auch anderen was beweisen...


Es hat auch mit dem Kampf um Anerkennung zu tun! Man will geliebt werden, um jeden Preis, sei er noch zu hoch. Obwohl man bedingungslos geliebt werden will. Von sich selber und auch von seinen Lieben...auch das liegt wohl sehr stark an dem inneren Kind in uns. Wie haben wir Liebe und Anerkennung als Kind empfunden?! Das prägt ein Verhalten, was auch im Erwachsenenalter noch ein Antrieb sein kann. 


Es ist wichtig niemals aufzugeben, denn das Leben verlangt es von uns. Jeden Tag stark sein, jeden Tag Leistung bringen, jeden Tag ein Held sein...doch müssen wir das überhaupt.


Vielleicht müssen wir lernen, das wir auch was wert sind, wenn wir auch mal nicht funktionieren können...die Gesellschaft in der wir leben ist eine Leistungsgesellschaft! Schwach sein wird nicht geduldet...nur die Starken erreichen was...irgendwie wie in der Natur...nur bei all dem Kampf, der dürfen wir nicht vergessen, dass es mehr gibt als Erfolg!


Die größten Erkenntnisse meines Lebens habe ich aus Niederlagen gezogen - sei es sportliche Niederlagen oder persönliche in Beruf oder Freizeit...dazu gehören auch menschliche Niederlagen...
...aus den größten Enttäuschungen habe ich viel gelernt für mein weiteres Leben...
...aus falschen Entscheidungen mit all ihren Konsequenzen habe ich für künftige ähnliche Situationen schon vorgearbeitet!


Warum nicht auch mal einfach Schwäche zeigen! Es hat gerade in meiner Generation Mann nicht zur Ausbildung gehört. Aber ich habe jetzt durch die Krankheit mit all ihren Konsequenzen gelernt, schwach zu sein ist keine Schande -  sondern sich dem Problem nicht zu stellen und aufzugeben! Und das nehme ich mit...ich werde niemals aufgeben, selbst wenn ich manchmal schwach bin...ich werde weitermachen...weiter kämpfen...weiter das Leben in vollen Zügen genießen und die Herausforderungen annehmen!


Ich bin gerade wieder ins Krankenhaus eingecheckt und werde morgen früh 27.03.2012, 7.55 Uhr operiert.


Ich werde aus der Schwächephase lernen! Und gestärkt zurückkommen...mit meinem 2. Titangelenk...danach klappt es auch wieder viel besser, wenn der Auftrag heißt "die Welt retten"!





Countdown abgelaufen - bereits im Krankenhaus - Operation morgen


Countdown abgelaufen!

Die Operation findet morgen statt! Offiziell war der 12.04. Termin für die 2. Hüft-OP. Ich fühlemich aber bereits fit für den 2. Schritt und habe am Freitag nach einem früheren Termin gefragt...Und siehe da, heute morgen 8.30 Uhr klingelte das Telefon, Frau Neu, die Disponentin aus dem OKB in Braunfels machte mir das verlockende Angebot, morgen operiert zu werden. Das konnte ich nicht ablehnen! Wenn ich in 10 Wochen, genau so lange ist die 1. OP heute her, so fit bin mit der rechten Hüfte wie heute mit der linken, bin ich sehr zufrieden. 
 Dafür werde ich jede Möglichkeit nutzen, um meine Mobilität und meine alte Fitness zurück zu gewinnen. Jeden Tag mit Babyschritten dem großen Ziel entgegen...
Ich werde natürlich über den weiteren Fortschritt auf meinem Blog detailliert beschreiben und würde mich sehr freuen, wenn es anderen Menschen Mut macht und motiviert, jeden Tag die Herausforderung des Lebens anzunehmen. 
Ich bin auf dem Weg zurück ins Leben...der erste Schritt war die Entscheidung zur OP am 16. Januar...der zweite Schritt folgt morgen...mit 2 Titangelenken werde ich die Welt wieder retten können...also noch ein wenig Geduld...bald bin ich wieder hergestellt...


CU on http://​www.stephanfrank.blogspot.com/

Countdown abgelaufen - Ich bin dann mal weg 2

Hallo!


Ja der Countdown ist jetzt abgelaufen. Ich checke heute ein und morgen findet die OP an meiner rechten Hüfte statt. Ich weiß diesmal was auf mich zukommt. Ein wenig Stress wenn man 8.30 Uhr erfährt,  dass man heute Eicheln muss und morgen operiert wird...
Alles wird gut!!!

Ich werde wieder live berichten...also bleibt dran...


CU Stephan Frank - Niemals aufgeben!