Die große Reise

2 Titangelenke in 10 Wochen ...

Die große Reise beginnt...erneut..


Diesesmal mache ich es besser...

Ich habe ein großes Ziel!

Ihr habt die Chance mich zu begleiten!


Donnerstag, 16. Mai 2013

Geburtstag vergessen...gutes Zeichen!

Hallo zusammen!

Da hätte ich doch fast den Geburtstag meiner 2. Titanhüfte vergessen!

Am 27.März 2012 war es soweit und in diesem Jahr wurde sie 1 Jahr alt!

Congratulations!!!

Bisher sitzt sie da, wo sie hingehört und macht bis auf einige Befindlichkeiten keine Probleme. Das ist ein wirklich sehr positives Ergebnis und ich freue mich auch täglich, dass ich vom Schmerzmittelkonsum runter gekommen bin. Die Befindlichkeiten sind schon der jahrelangen Schonhaltung durch die Arthrose anzukreiden und nur bedingt den neuen Hüftgelenken.

Bereits im Januar war der 1. Geburtstag meines linken Titangelenks - am 16.01.2012 wurde diese implantiert und macht ebenso wie das rechte Gegenstück ihren Job gut.

Zusammenfassend kann man jedem Patienten, der über Arthrose in den Hüftgelenken klagt, nur raten, sich mit dem Thema Endoprothese auseinanderzusetzen.

Sicher hat mein diverse Einschränkungen, die man in Kauf nehmen muss - wie z.B. die limitierte Haltbarkeit, was bedeutet, dass das künstliche Gelenk einem gewissen Verschleiß unterliegt - ebenso wie die körpereigenen Gelenke - in der heutigen Zeit gehe ich aufgrund der Materialqualität aber sehr positiv mit der Prognose um und orientiere mich an den bereits vorliegenden Standzeiten von 25 Jahren und mehr. Realistische Ergebnisse von 15 Jahren lassen einem aber auch immer noch eine gewissen Respekt im Hinterkopf im Umgang mit Belastungen - ist vielleicht auch gut so. Insgesamt ist es aber so, dass es wohl relativ individuell ist und die Haltbarkeit von den eigenen persönlichen Faktoren abhängt - z.B. wie sehr belaste ich das Gelenk welche unterstützenden Muskeln sind vorhanden oder wie schwer bin ich.

Dieser letzte Punkt ist auch der für mich maßgebliche - denn ich bin einfach zu schwer. Aufgrund meiner körperlichen Konstitution (relativ große Muskelmasse-starke Knochen) wird es mir sicher nie gelingen ein "Leichtgewicht" bzw. ein "Spargeltarzan" zu werden - aber es ist auf jeden Fall genügend  Luft nach oben bzw. unten vorhanden, um wenigstens etwas schlanker zu werden.

In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass ich zu meinen besten Zeiten ca. 85 kg im Schnitt hatte und lag beim Körperfettanteil bei ca. 5 bis 7 %. Heute liege ich mit ca. 125 kg nicht nur gewichtsmäßig ganz weit vorn, sondern auch fettanteilsmäßig. Nicht dass ich jetzt ein absoluter Fettsack bin, nein eher ein "Bär", um es süß auszudrücken, so auch die Bezeichnung meines Orthopäden für mich und meine Statur - nein, aber im Sinne auch der Haltbarkeit meiner beiden Titangelenke ist es ratsam wenigsten mal auf unter 100 kg zu kommen.
Selbsteinsicht ist ja der erste Schritt zur Besserung - leider ist es mir aber in den Jahren vor der Operation durch fehlende Bewegung nicht gelungen, meinen Kalorienverbrauch der zugeführten Energie anzupassen.

Deshalb die immer wieder leider scheiternden Versuche abzunehmen.

Aber jetzt wird alles besser...und leichter ...versprochen!

Der Sommer steh vor der Tür! Meine Jahreszeit, wo ich früher schon durch meine ausgedehnten Radtouren meine Wunschfigur innerhalb kürzester Zeit realisieren konnte.

Von daher ist meine Perspektive doch positiv in diesem Sommer endlich ein paar Kilos sich vom Leib zu strampeln.

Wenn man sich aber erst einmal in so einer Komfortzone gemütlich eingerichtet hat, is es gar nicht so einfach der alte Kämpfer zu werden, dem kein Berg zu steil, kein Weg zu weit oder kein Wetter zu unangenehm ist.

In dieser Komfortzone sucht man gerne nach Gründen, was alles gegen eine Aktivität wie eine lange Radtour sprechen könnte...und prompt findet man auch was...es sieht nach Regen aus...zu kalt zum Radfahren...ich muss später noch...ich schaffe es zeitlich nicht...die Radklamotten passen nicht mehr so richtig...oder oder oder...es findet sich immer was, wenn man nach Ausreden sucht. Ich entdecke dabei, dass ich selbst diese Argumente mir liefere, die ich "früher" nie habe gelten lassen - weder bei mir, noch bei anderen. Da sind wir schon angekommen beim Wort der Wörter - "früher". 
Früher war alles besser - früher hatte ich Ausdauer, da konnte ich große Radtouren und meine Triathlonevents machen...früher....

Und heute!? Was ist verdammt nochmal mit heute!?

Wir leben heute! Und wenn uns was an unserem "heute" nicht passt, müssen wir es ändern!
Eigentlich ganz einfach! Das Wort eigentlich bestätigt die Selbstzweifel und Unsicherheit in unserer Aussage. Also ändern wir unsere Aussage - Wir müssen nur das an unserem "Heute" ändern, was uns nicht gefällt, um im morgen den Zustand zu haben, den wir haben wollen und der uns dann gefällt.

Los geht's! Stopp! Keine Ausreden mehr - nur noch Handlungen - Aktivitäten, die Mut machen, Lust auf mehr vom Leben!

Ich werde darüber berichten, was passiert, wenn es wirklich los geht und wie das selbst verursachte "morgen" aussehen kann, wenn wir unser "heute" ändern.

Euch allen einen schönen warmen und sonnigen Sommer - tankt Energie, genießt die Natur, schafft Euch Freiräume für das, was Euch wirklich gut tut und bis bald!

Ich bin arbeite weiter an meinem ersten großen Buch und hoffe, dass ich dieses Projekt irgendwann einmal zu Ende bringen werde. Drückt mir mal die Daumen! Gedanken über Gedanken reihen sich aneinander - Erlebnisse und Erfahrungen - vermischt mit Fakten, Tagesgeschehen und allem was mich bewegt...bald ist es soweit! Bis dahin

Euer 

Stephan Frank - Niemals aufgeben!

alias Mr. Titan

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